In Kolumbien sind am Sonntag (18.) mindestens 30 Kinder in einem Bus qualvoll verbrannt. Die Tragödie ereignete sich um die Mittagszeit in Fundacíon in der Provinz Magdalena im Norden des Landes. Laut dem örtlichen Zivilschutz habe man 31 Todesopfer registrieren müssen, 30 Kinder und ein Erwachsener. Weitere Verletzte wurden in örtliche Krankhäuser eingeliefert. Ob sich auch der Busfahrer unter den Opfern befindet, ist bislang unklar.
Staatspräsident Juan Manuel Santos eilte sofort nach Kenntnis des Unglücks von seinem Wahlkampfabschluss an den Ort des Geschehens. „Ich bin auf dem Weg nach Fundación in Magdalena um die Opfer dieser fürchterlichen Tragödie zu begleiten. Das Land ist in Trauer“ teilte er über Twitter mit. Er spüre „einen tiefen Schmerz als Vater und Kolumbianer angesichsts der Tragödie unserer Kinder in Fundación“ so das Staatsoberhaupt.
Die Kinder waren nach lokalen Medienberichten Mitglieder einer evangelischen Glaubensgemeinschaft und vom sonntäglichen Gottesdienst auf dem Heimweg. Über den genauen Unglückshergang wird bislang lediglich spekuliert. Den Brand könnten mit Treibstoff gefüllte Plastikgallonen ausgelöst haben, die verbotenerweise im Fahrgastraum des Schulbusses mitgeführt wurden. Allerdings ist der Benzinschmuggel in dieser Region Kolumbiens weit verbreitet.
Die sterblichen Überreste der Opfer sollen nun zunächst zur Indentifizierung nach Barranquilla gebracht werden. Viele Körper sind nach Angaben der Rettungskräfte bis zur Unkenntlichkeit verbrannt.
Update 19. Mai
Nach Angaben der kolumbianischen Behörden hatte der Fahrer des Busses keinen Führerschein, ebenfalls wurde das Fahrzeug ohne die gesetzlich vorgeschriebene Pflichtversicherung für Kraftfahrzeugunfälle betrieben.
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