Die „Internationale Luft- und Raumfahrtmesse“ ILA 2014 nimmt eine weltweit führende Position als Kongressmesse für den gesamten Aerospace-Bereich ein: Auf dem ILA Veranstaltungsgelände Berlin ExpoCenter Airport werden rund 60 Konferenzen und Tagungen, Workshops und Vortragsveranstaltungen vom 20. bis 25. Mai stattfinden. Airbus-Verkaufschef John Leahy präsentierte den Marktausblick des größten europäischen Flugzeugherstellers bis zum Jahr 2032 und wies darauf hin, dass künftig immer mehr Menschen per Flugzeug reisen. Nach seinen Worten wird sich in Deutschland der Flugverkehr in den zwei Jahrzehnten ab 2013 auf 1.821 Maschinen nahezu verdoppeln.
Deutschland ist heute die größte Exportnation Europas und die viertgrößte Volkswirtschaft der Welt. Da sich diese Stärke auf Exporte stützt, ist die Bedeutung des Luftverkehrs nicht zu unterschätzen. Bis 2032 wird Düsseldorf zum Kreis der weltweiten Megastädte des Luftverkehrs hinzustoßen, zu denen heute bereits Frankfurt und München zählen. In den nächsten 20 Jahren wird es allerdings eine dramatische Verschiebung weg von Westeuropa hin zu China, Asien und Lateinamerika geben. In diesen Regionen werden Megastädte aus dem Boden gestampft, die von den Airlines mit Riesenflugzeugen wie der doppelstöckigen A380 verbunden werden sollen.
Deutschland hat sieben wichtige Airlines: Air Berlin, Condor, Germanwings, European Air Transport, Germania, Hamburg Airways und Lufthansa. Jede dieser Airlines betreibt in ihrer Flotte teilweise oder ausschließlich Airbus-Flugzeuge. Mit 387 Airbus-Flugzeugen (279 Flugzeuge der A320-Familie, 19 A300/A310, 77 A330/A340 und 12 A380), die bei deutschen Carriern im Einsatz sind, hat Airbus einen Marktanteil von über 65 Prozent gewonnen. Dies unterstreicht, wie beliebt Airbus-Flugzeuge bei deutschen Fluggesellschaften sind. Derzeit enthält das Auftragsbuch von Airbus knapp 180 an deutsche Airlines auszuliefernde Flugzeuge (150 Flugzeuge der A320-Familie, 25 A350 und zwei A380).
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