Chinas Staatspräsident Xi Jinping wird nicht am Gipfel G77 in Bolivien teilnehmen. Dies bestätigte Botschafter Li Dong gegenüber der bolivianischen Tageszeitung La Razón. Leider lasse der Terminplan den Präsidenten eine Teilnahme nicht zu, so der Diplomat. Es werde allerdings eine hochrangige Delegation anreisen.
China ist momentan einer der wichtigsten Verbündeten Boliviens, erst im letzten Januar war Staatspräsident Evo Morales in Peking mit seinem Amtskollegen zusammengetroffen. Bei dem gut dreistündigen Gespräch war es laut Morales vornehmlich im wirtschaftliche Kooperationen und bilaterale Zusammenarbeit gegangen. Der Asiengigant hat in den vergangenen Jahren in Bolivien zahlreiche Investitionen getätigt, unter anderem in den Bereichen Bergbau, Kommunikation und Transportwesen.
Der Gipfel „G77+China“ findet am 14. und 15. Juni im bolivianischen Santa Cruz statt. Für das 50. Jubiläums des Bündnisses hat sich auch UN-Generalsekretär Ban Ki-moon angekündigt. Zudem haben bislang die Staatschefs von Kuba, Argentinien, Ecuador, El Salvador und Costa Rica ihre Teilnahme zugesagt. Auch Irans Präsident Hasán Rohaní will laut der staatlichen Nachrichtenagentur seines Landes an dem Gipfel teilnehmen.
Leider kein Kommentar vorhanden!