Chile ist eines der Länder mit den wenigsten Schußwaffen weltweit. Laut dem zuständigen Untersekretär für die Streitkräfte des Landes, Gabriel Gaspar, ist dies unter anderem auf die massive Vernichtung von Waffen in den vergangenen Jahren zurückzuführen.
„Lediglich 13 Zivilpersonen im gesamten Land sind berechtigt, eine Waffe zu tragen. [..] Chile ist eines der Länder mit dem niedrigsten Index von Waffenbesitz“ so Gaspar. Demnach seien in dem Andenstaat mit seine 16,6 Millionen Einwohnern rund 758.000 Waffen registriert. Die meisten davon seien für den Sport oder die Jagd zugelassen und nur sehr wenige für die persönliche Verteidigung.
Seit 1990 seinen im Land über 100.000 illegale Waffen zerstört worden. Auch weiterhin würden Polizei und Militär jährlich die bei Überfällen, Diebstählen oder von Drogengangs sichergestellten Waffen vernichten.
Um den Bürgern die Überprüfung des legalen Status ihrer Waffe zu erleichtern, wurde nun seitens des Ministeriums im Internet ein entsprechende Portal geschaffen. Momentan müssen Waffenbesitzer eine dafür zuständige Polizeibehörde aufsuchen, um Auskünfte über Registrierung und Berechtigung zu erhalten.
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