Lateinamerika: Carmelo Flores stirbt mit 123 Jahren in Bolivien

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Der Ureinwohner vom Stamm der Aymara aß sein ganzes Leben lang natürliche Lebensmittel (Foto: Archiv)
Datum: 11. Juni 2014
Uhrzeit: 08:38 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Im südamerikanischen Land Bolivien ist Carmelo Flores gestorben. Nach Angaben des Meldeamts “Tribunal Supremo Electoral de Bolivia” soll seine Geburtsurkunde vom 16. Juli 1890 Gültigkeit besitzen. Laut dem Guinness-Buch der Rekorde lebt der älteste Mensch allerdings in Japan. Misao Okawa aus der westjapanischen Stadt Osaka hatte im März 2013 ihren 115 Geburtstag gefeiert.

Der Ureinwohner vom Stamm der Aymara lebte in einer Strohhütte in der winzigen Siedlung Frasquía in der Nähe des Titicaca-Sees am Fuße der Anden. Sein ganzes Leben lang aß natürliche Lebensmittel, die er selbst angebaut hatte. Er war in den letzten Jahren seines langen Lebens geistig leicht verwirrt, konnte nicht lesen oder schreiben, sprach kein Spanisch und hatte keine Zähne mehr.

Flores hatte drei Kinder, von denen nur noch der 67-jährige Cecilio lebt. Seine 40 Enkel und 19 Urenkel leben weit verstreut, der 27-jährige Enkel Edwin Flores lebt zusammen mit seinen beiden Söhnen in der Nähe des Greises.

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Geburtsurkunden gibt es in Bolivien erst seit dem Jahr 1940. Vorher wurden die Geburten erst anlässlich der Taufe dokumentiert, beglaubigt durch zwei Zeugen. Ein Sprecher von Guinness gab bekannt, dass keine bestätigten Kenntnisse über das Alter von Flores vorliegen. Dieser spricht davon, dass er “so um die 100 Jahre alt” sei.

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