Nach der Freilassung des 23 jährigen kolumbianischen Soldaten Josué Calvo und des mehr als zwölf Jahren verschleppten Unteroffiziers Pablo Moncayo durch die linken FARC-Rebellen haben die Familien der 21 noch verschleppten Geiseln neue Hoffnung geschöpft.
Obwohl die FARC-Guerilla zwei Geiseln in die Freiheit entließen, befinden sich noch 21 Geiseln in Gefangenschaft. Die verzweifelten Familien der Verschleppten haben nun neue Hoffnung geschöpft und bitten die Regierung von Kolumbien um Unterstützung bei ihren Bemühungen um Freilassung ihrer Angehörigen. Vier der Gefangenen starben während ihrer Entführung, die Familien erbitten von den FARC-Rebellen die sterblichen Überreste für eine christliche Bestattung.
Die Geiseln:
Unteroffizier José Martínez – entführt am 21. Dezember 1997
Hauptmann William Donato Gómez, Unteroffizier Robinson Salcedo, Unteroffizier Luis Alfredo Moreno Changueza, Unteroffizier Luis Arturo Arcia, Unteroffizier Luis Alfonso Beltrán und Unteroffizier Arbey Delgado – entführt am 03. März 1998
Mayor Edgar Yesid Duarte und Leutnant Elkin Hernández – entführt am 14. Oktober 1998
General Luis Herlindo Mendieta, Mayor Enrique Murillo und Unteroffizier César Augusto Lasso – entführt am 01. November 1998
Unteroffizier José Libardo Forero, Intendant der Polizei Jorge Humberto Romero, Intendant der Polizei Wilson Rojas Medina, Intendant der Polizei Jorge Trujillo Solarte, Intendant der Polizei Carlos José Duarte – entführt am 10 Juli 1999
Unteroffizier Luis Alberto Erazo, Intendant der Polizei Álvaro Moreno – entführt am 09. Dezember 1999
Hauptmann Javier Solórzano – entführt am 04 Juni 2007
Soldat Antonio Sanmiguel Valderrama – entführt am 23. Mai 2008
Unterdessen starben vier Mitglieder der entführten Sicherheitskräfte wahrend ihrer Gefangenschaft: Bürgermeister Julián Ernesto Guevara, Bürgermeister und Polizeichef Luis Hernando Peña Bonilla, Unteroffizier Jesús Alfonso und Intendant der Polizei Robert Hernan Guaquez.