Das südamerikanische Land Peru erfreut sich wachsender Beliebtheit bei Touristen. In einem Interview gab Magali Silva, Ministerin für Außenhandel und Tourismus am Donnerstag (19.) bekannt, dass die internationalen Touristenankünfte in den ersten vier Monaten des laufenden Jahres auf 1.042.531 stiegen. Dies bedeutet eine Steigerung zum Vergleichszeitraum des Vorjahres um 33.987 Personen (3,4%).
Dieser Anstieg ist vor allem auf das Wachstum bei den Besuchern aus Bolivien, USA, Ecuador, Kolumbien und Spanien zurückzuführen. „In den ersten Monaten des Jahres besuchten 19.000 Touristen aus Bolivien unser Land – eine Steigerung zum Vorjahr von 65,2%“, freut sich Silva. Nach ihren Worten kamen mit 29,5% die meisten ausländischen Besucher aus Chile, dahinter folgen die Vereinigten Staaten von Amerika (14,8%), Ecuador (6,7%), Argentinien (5,5%) und Kolumbien und Bolivien mit jeweils 4,7%. Diese sechs Länder sind laut der Ministerin für 66% der Gesamttouristenzahlen verantwortlich.
„Der dramatischste Besucherrückgang wurde bei den Reisenden aus Venezuela registriert. Bewohner dieses Landes haben wegen einer Verschärfung der Kontrollen einen nur noch eingeschränkten Zugang zum Devisentausch in US-Dollar und deshalb kaum mehr eine Chance, ausreichend Fremdwährung zu erhalten“, stellte Silva fest.
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