Im Rahmen der 38. Tagung des Komitees der UNESCO sind die Pfade der Inka (Ruta Qhapaq Ñan), die sich über sechs Länder Südamerikas erstrecken, zum Welterbe erklärt worden. Perus Präsident Ollanta Humala wird zusammen mit hochrangigen Vertretern aus fünf Ländern Südamerikas an einer offiziellen Feier teilnehmen, die an der archäologischen Stätte von Pachacamac stattfinden wird.
Der Inkapfad erstreckt sich allein in Peru über mehrere Tausend Kilometer und durch alle Klimazonen, von den trockensten Wüsten, über Andenpässe bis in üppige Regenwälder und durch unwegsames Gelände. Heute sind Abschnitte des Inkapfades für Touristen zugänglich, der bekannteste ist der Inka-Trail durch das Tal des Urubamba-Flusses nach Machu Picchu. Hier können die Touristen auf den Spuren der Inka wandeln und die authentische Andenkultur hautnah erleben.
Die Nominierung wurde von den beteiligten Ländern (Argentinien, Bolivien, Chile, Kolumbien, Ecuador und Peru) und auf Initiative des peruanischen Staates eingereicht. Damit erreicht Peru die beeindruckende Zahl von 12 Welterbe-Stätten, u.a. die Altstadt von Cusco, Machu Picchu, die Ausgrabungsstätte Chavín, der Nationalpark Huascarán, die archäologische Zone von Chan Chan, der Manu-Nationalpark, das historische Zentrum Limas, die Nazca-Linien und das historische Zentrum von Arequipa.
Toll! Aber es wurde auch Zeit eine solch einmalige Leistung zu würdigen und weniger Archäologieinteressierten bekannter zu machen.