Laut dem peruanischen Literatur-Nobelpreisträger Mario Vargas Llosa ist es nur dem ständigen Kampf der venezolanischen Opposition zu verdanken, dass aus dem krisengebeutelten südamerikanischen Land noch kein zweites Kuba geworden ist. „Dass die Chavistas noch keine Diktatur wie auf Kuba installieren konnten, ist dem Widerstand der Dissidenten zu verdanken“, so Llosa am Dienstag (8.) während einer Rede auf dem „Foro Atlántico“.
Das vom verstorbenen Hugo Chávez beschworene sozialistische und solidarische Venezuela ist heute eine rot uniformierte Gesellschaft, die im Gleichschritt durch die Strassen marschiert und hasserfüllte Parolen gegen die “reichen Faschisten” brüllt. Passend dazu Präsident Nicolás Maduro. Der ehemalige Busfahrer taumelt seit etwas mehr als einem Jahr durch den politischen Alltag und hat immer noch nicht gemerkt, dass die von Chávez hinterlassenen Fußstapfen für ihn gleich mehrere Nummern zu groß sind. Die Bevölkerung hat seine Unfähigkeit bemerkt und es ist nicht zuletzt die Versorgungslage, die zuerst Studenten und dann immer mehr Venezolaner zu Protesten gegen die Regierung auf die Barrikaden getrieben hat. Dass an den Protesten nur die “reiche Bevölkerungsschicht” teilnimmt, ist linke Propaganda und strotzt vor Fanatismus und Realitätsverlust.
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