Die US Linienfluggesellschaft „United Airlines“ schließt sich den Maßnahmen anderer internationaler Airlines an und wird ihre Flugverbindungen von ihrem Drehkreuz in Houston in die venezolanische Hauptstadt Caracas ab dem 17. September um 43 Prozent auf vier wöchentliche Flüge reduzieren. Dies gab am Freitag (11.) die United Continental Holdings, Dachgesellschaft im Rahmen des Fusionsprozesses der beiden US-amerikanischen Fluggesellschaften United Airlines und Continental Airlines sowie mehrerer Tochterunternehmen, bekannt. Die internationalen Flugesellschaften “American Airlines”, “United Airlines und “Copa Airlines” hatten bereits im Januar ihren Ticketverkauf in Venezuela vorläufig ausgesetzt.
In Venezuela wird das Scheitern des “Sozialismus des 21. Jahrhunderts” immer offensichtlicher. Entgegen den stets gleichlautenden Märchenstunden aus dem Miraflores versinkt das Land in Kriminalität, Menschenschlangen stehen auf der Suche nach Grundnahrungsmitteln stundenlang vor den Supermärkten des Landes an. Fluggesellschaften müssen wegen Mangels von Ersatzteilen ihren Flugbetrieb einstellen, gleichzeitig hat das Land mit über 61 Prozent die höchste Inflationsrate Lateinamerikas.
Das linksregierte Land wird immer mehr vom globalen Luftverkehrsnetz isoliert. Die Schulden des Regimes bei den internationalen Airlines belaufen sich nach offiziellen Angaben bereits auf rund 4 Milliarden US-Dollar. Mehr als ein Dutzend Fluggesellschaften haben ihre Kapazitäten, Vertrieb oder Service bereits nach unten angepasst. Mehr als elf Jahre an Devisenkontrollen haben den Dollar in Venezuela immer rarer werden lassen, die internationalen Devisenreserven liegen nur noch bei 20,673 Milliarden US-Dollar.
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