In der peruanischen Hauptstadt Lima ist das größte Aquarium Südamerikas eingeweiht worden. Der gigantische zylindrische Glaskörper steht im Einkaufszentrum „Megaplaza Mall“ (Bezirk Independencia. Das fast fünf Meter hohe Meerwasser-Aquarium hat einen Wert von knapp 500.000 US-Dollar und ist mit Arten und Komponenten aus der ganzen Welt gefüllt. Der als Bodengrund verwendete weiße Sand stammt von den Bahamas, die Fische unter anderem von den Philippinen und die Felsen (Riffaufbau) von den Galapagos-Inseln. Rund 600 verschiedenen Arten von Meereslebewesen (Fische und wirbellose Tiere), einschließlich einem Schwarzspitzen-Riffhai, gelbe Doktorfische, Clownfische und Riffbarsche besiedeln das künstliche Riff. Besucher des „Megaplaza“ müssen für die Besichtigung keinen Eintritt zahlen.
Die Haltung von Fischen in einer künstlichen Umgebung hat eine weit zurückreichende Vergangenheit. Der genaue Zeitpunkt, zu dem erstmals Lebewesen in durchsichtigen Behältern gepflegt wurden, lässt sich nicht genau bestimmen. Der englische Tagebuchschreiber Samuel Pepys notierte 1665 in seinen Aufzeichnungen, dass er in London Fische gesehen habe, die in einem Wasserglas am Leben gehalten wurden. Am wahrscheinlichsten handelte es sich dabei um Goldfische.
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