Deutschland und Peru wollen in den Bereichen Rohstoff und Technologie enger zusammenarbeiten. Das erklärte Bundeskanzlerin Merkel vor ihrem Gespräch mit dem peruanischen Präsidenten Humala in Berlin. Thema war auch die Vorbereitung der UN-Klimakonferenz im kommenden Dezember. Merkel verwies auf die sehr intensiven bilateralen Beziehungen beider Länder. So gebe es etwa eine enge technologische Zusammenarbeit. Beide Länder unterzeichneten ein deutsch-peruanisches Regierungsabkommen, das sich mit der Zusammenarbeit im Rohstoff-, Industrie- und Technologiebereich befasst.
„Wir werden auch intensiver im Forschungs- und Wissenschaftsbereich miteinander kooperieren“, kündigte die Kanzlerin weiter an. Es gebe Stipendienabkommen sowie Kooperationen mit den Forschungsstrukturen in Peru. Zudem hob Merkel die Bedeutung des seit März 2013 geltenden Freihandelsabkommens zwischen Peru und der EU hervor. „Das ist natürlich eine herausragende Voraussetzung dafür, dass wir in der Lage sind, auch enger noch unseren Handel und unseren Wandel zu befördern“.
Das deutsch-peruanische Handelsvolumen stieg 2012 lediglich um 2,5 Prozent auf 3,099 Milliarden US-Dollar. Dabei wies die bilaterale Handelsbilanz mit 591 Millionen US-Dollar weiter einen Überschuss zugunsten Perus auf. 2012 wurden insgesamt Waren im Wert von 1,847,3 Milliarden US-Dollar nach Deutschland exportiert, während Peru Waren im Wert von 1,252 Milliarden US-Dollar importierte. 2013 verkehrte sich der Handelsbilanzüberschuss zu Gunsten Deutschlands. Peru exportierte Waren im Wert von 1,165 Milliarden US-Dollar nach Deutschland, während es gleichzeitig Waren im Wert von 1,385 Milliarden US-Dollar importierte.
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