In Mexiko wurden im vergangenen Jahr 22.732 Menschen ermordet (19 pro 100.000 Einwohner). Dies gab am Mittwoch (23.) das Nationale Institut für Statistik, Geographie und Informatik (Instituto Nacional de Estadística, Geografía e Informática, INEGI) bekannt. Laut dem Bericht der staatlichen Einrichtung ist dies ein deutlicher Rückgang zum Jahr 2012, als „noch“ 25.965 Personen eines gewaltsamen Todes starben. Mexiko ist das fünftgrößte Land auf dem amerikanischen Doppelkontinent, global liegt das Land an vierzehnter Stelle. Die Bevölkerungszahl liegt bei etwa 120,8 Millionen. Die Statistiken der INEGI ergaben, dass die meisten Tötungsdelikte in den Bundestaaten México (3.280), Guerrero (2.203), Chihuahua (2.141), Sinaloa (1.200) und im Distrito Federal (1.108) auftraten.
Obwohl sich die mexikanische Regierung seit Jahren mit im Drogenhandel tätigen kriminellen Organisationen (Drogenkartelle) in einem Drogenkrieg befindet, geht die Zahl der Tötungsdelikte seit dem Jahr 2011 zurück. Krasses Beispiel für das Versagen einer Regierung ist dagegen in einem anderen lateinamerikanischen Land zu beobachten. Der Jahresbericht der venezolanischen Nichtregierungsorganisation “Observatory of Violence” (OVV) belegt einen Anstieg der gewaltsamen Todesfälle in Venezuela im vergangenen Jahr. Nach Statistiken der staatlich nicht kontrollierten/manipulierten Organisation starben im linksregierten Land 24.763 Menschen eines gewaltsamen Todes, 79 Todesfälle pro 100.000 Einwohner (Gesamtbevölkerung knapp 29 Millionen).
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