Optimale Reiseapotheke für Lateinamerika und die Karibik

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Fremdartiges Essen kann schnell einmal auf den Magen schlagen (Foto: Dietmar Lang / IAP Photo)
Datum: 24. Juli 2014
Uhrzeit: 12:51 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Dietmar Lang
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Wer einen längeren Aufenthalt in der Karibik oder Lateinamerika plant sollte unbedingt eine gut sortierte Reiseapotheke einpacken. Denn wer das dortige Klima und das Essen nicht gewohnt ist, dem kann das Ganze schnell mal auf den Magen schlagen. Natürlich möchte sich davon ja niemand den Urlaub vermiesen lassen – mit diesen Medikamenten und Maßnahmen sind Sie gewappnet.

  • Reisediarrhöen sind die wohl verbreitetsten Beschwerden, lassen sich aber in der Regel schnell behandeln. Dafür sollte man ein Mittel gegen Durchfall wie Loperamid mitnehmen und zusätzlich ein Elektrolyt-Pulver. Letzteres füllt die verlorenen Nährstoffe im Körper wieder auf.
  • Malaria ist eigentlich überwiegend in Afrika verbreitet, kommt aber auch in Teilen Südamerikas vor. Zur Malariavorsorge muss man allerdings unbedingt einen Arzt aufsuchen. Er weiß, welche Gebiete aktuell betroffen sind und kann die entsprechenden Medikamente verschreiben. Generell sind die Länder mit Malariarisiko folgende: Bolivien, Brasilien (Gebietsweise), Ecuador (Pazifikküste), Guayana, Kolumbien (im Tiefland des Amazonasgebietes), Peru, Suriname und Venezuela. In der Karibik sind die Dominikanische Republik und Haiti betroffen.
  • Insektenschutz ist ebenfalls wichtig zur Malariavorbeugung. Da alle Mittel unterschiedlich wirken und von jedem anders vertragen werden, empfiehlt es sich, gleich mehrere Präparate mitzunehmen. Fast genauso wichtig ist eine Salbe gegen Mückenstiche, sollte es bereits zu spät sein.
  • Regionale Krankheiten können ebenfalls zur Gefahr werden. Dazu gehören beispielsweise die Chagas-Krankheit, Cholera, das Dengue-Fieber, Flussblindheit (Onchozerkose), Gelbfieber, Kala-Azar (Viszerale Leishmaniose), Lepra, Lymphatische Filariose, Milzbrand, Phlebotomus-Fieber. Gegen einige dieser Krankheiten kann man sich impfen lassen, weshalb man sich unbedingt frühzeitig darum kümmern und sich von einem auf Impfschutz spezialisierten Arzt beraten lassen sollte.
  • Sonnenschutzmittel sollte eigentlich selbstverständlich sein. Aber auch hier ist es ratsam, bereits zu Hause zu testen, welche man am besten verträgt und welche den besten Schutz bieten. Auch eine entsprechende Lotion nach dem Sonnenbad ist empfehlenswert.
  • Die Basics sollte man eigentlich immer parat haben. Dazu gehören Schmerzmittel (Ibuprofen/Paracetamol), MCP-Tropfen gegen Übelkeit, Wunddesinfektionsmittel, Pflaster, Splitterpinzette, Fieberthermometer, Salbe gegen Pilzinfektion und eine Salbe gegen Sportverletzungen.

Natürlich sollten so eine Reise immer in Absprache mit dem Hausarzt getroffen werden. Er kann ganz genau auf die persönlichen Voraussetzungen eingehen und Empfehlungen aussprechen. Wer schon weiß, was er braucht oder einfach schon mal die Basics besorgen möchte, findet inzwischen viele Online-Apotheken wie Medipolis, die vor allem beim Preis punkten können. Das rechnet sich schnell, kann so eine Reiseapotheke je nach Urlaubsdestination schnell umfangreich werden.

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