Der von den Behörden der Karibikinsel Aruba am Mittwoch (23.) festgenommene ehemalige Direktor des militärischen Geheimdienstes von Venezuela soll „in den nächsten Stunden oder spätestens am Montag“ aus der Haft entlassen werden. Dies gab das venezolanische Außenministerium am Sonntagnachmittag (27.) Ortszeit bekannt. Eine Stellungnahme der Regierung von Aruba liegt nicht vor.
General Hugo Carvajal wurde bei der Landung auf dem Internationalen Flughafen von Aruba verhaftet. Die USA beschuldigen Carvajal der Verwicklung in den internationalen Drogenhandel und der Unterstützung kolumbianischer Guerillas. „Das Königreich der Niederlande hat gemäß den Bestimmungen der Wiener Konvention den diplomatischen Status von Herrn Carvajal anerkannt“, gab Venezuelas Außenminister Jaua im Staatsfernsehen bekannt. Nach seinen Worten habe Präsident Maduro den „sofortigen Start“ eines Flugzeuges in Caracas angeordnet, damit Carvajal nach Venezuela zurückkehren könne. „Dies ist ein Sieg für die Menschen in Venezuela und für ein Beleg für die Gültigkeit des Völkerrechts“, so Jaua.
Update 28. Juli
Vier Tage nach seiner Festnahme ist der frühere venezolanische Geheimdienstchef Hugo Carvajal von den Behörden der karibischen Antillen-Insel Aruba freigelassen worden und nach Venezuela zurück gekehrt. Das Königreich der Niederlande erklärte ihn zur „Persona non grata“ (unerwünschte Person). Sollte er Holland oder die Karibikinseln Curacao, Aruba und Bonaire betreten, kann er verhaftet werden. In einer kurzfristig anberaumten und live im Internet übertragenen Pressekonferenz in Arubas Hauptstadt teilte das Justizministerium der Insel folgendes mit: „Herr Carvajal wurde aus der Haft entlassen, weil dies der niederländische Außenminister Frans Timmermans entschieden hat. Tatsache ist, dass Herrn Carvajal diplomatische Immunität gewährt wurde, gleichzeitig wurde er zur Persona non grata erklärt und muss Aruba auf direktem Weg verlassen“. Wenig später bekräftigte Staatsanwalt Peter Blanken: „Sollte er jemals wieder einen Fuß auf Niederländischen Boden setzen, wird ihn die Justiz greifen“. Medien auf Aruba berichten, dass die Behörden offenbar eine militärische Intervention zur Freisetzung von Carvajal befürchteten und die angespannte Lage nicht eskalieren lassen wollten. Vor der Küste von Aruba hätten fünf unter venezolanischer Flagge fahrende militärische Schiffe gekreuzt, die angeblich eine geplante gewaltsame Befreiung unterstützen sollten. Die venezolanische Regierung hätte allerdings auf Anfrage angegeben, dass diese Schiffe „von einem anderen Einsatz“ in ihre Heimathäfen nach Venezuela zurückkehren.
Das darf doch nicht Wahrsein ! Was ist los Aruba ?
Neueste Infos besagen aber , dass das eine Falschmeldung ist .
Vamos a ver – wir werden sehen .
Na das hoffe ich doch !
Er wurde wohl nun doch freigelassen … eine sofortige Ausreise und der Status „Persona non grara“ waren wohl das Ergebnis nach dem ein richterlicher Beschluss fuer ungueltig erklaert wurde .
Was ist nur los ????? Ich versteh die Welt , ganz besonders was Venezuela betrifft , nicht mehr …..
ups …“persona non grata“ sollte das heissen , aber im Eifer des Gefechts kann das ja mal passieren
saludos y buenas noches
Das hoffe ich auch, dass das eine Ente ist.
Tja, wenn Vzla kein Öl mehr liefert, kann die Raffinerie in Curacao dicht machen, mit allem, was dran hängt. Die lokalen Politiker sind eh eher pro-Chavez eingestellt, einer macht Wahlkampf mit Unabhängigkeitsplänen für Curacao. Dann kostet es Holland viel Geld, den sozialen Frieden zu wahren auf seinen Inselchen……
Ausserdem dürften einige Politiker auch nicht daran interessiert sein, was der Herr Carvajal so alles erzählen würde – man bedenke die Summen, um die es hier geht.
Also dann, back to business……
Die Raffinerie ist von der Pdsva angemietet. Es gibt große Bestrebungen auf Curacao, dass die Raffinerie gänzlich geschlossen wird.
Trotzdem, die ganze Sache mit Carvajal war zumindest für die USA ein Schuss in den Ofen. Der Typ war wirklich ein dicker Fisch.
Die lokalen Politiker, so wie ich sie vor wenigen Jahren auf Curaçao noch gesehen habe, hat sich längst die niederländische Regierung zur Brust genommen und an die ganz kurze Leine gelegt. Was heute auf den Niederländisch Antillen geschieht, wird in Den Haag bestimmt. Erklärtere Gegner kann die PSUV-Bande kaum noch finden, ausserhalb Venezuelas.
Die „militärische Intervention“ hätte ich sehen wollen. Auf der Insel und in der Umgebung liegt genug Potential, um jede venezolanische Uniform leer zu pusten. Die venezolanische Marineeinheiten wäre Geschichte, noch bevor sie erfasst hätten, wer sich ihrer annimmt.
Ich verstehe die Welt nicht mehr !! Kann die Politik so eine Hure sein,daß man solche dicken Fische einfach laufen läßt ? Mafia, Drogen,unterstützung einer terroristischen Vereinigung ( FARC ) was muß
ein Mensch noch alles verbrochen haben,um ihn aus den Verkehr zu ziehen? Ich bin schwerst entäuscht !!!
was hier einige foristen so alles ganz genau zu wissen glauben. je weniger sie die welt verstehen (siehe @bettler“), um so mehr ereifern sie sich.
Ja, es gibt natürlich auch vereinzelte Exemplare, die wissen gar nix.
Dann machen Sie sich doch bitte die Mühe, all den unwissenden „Foristen“ die Welt zu erklären. Bitte lassen Sie Ihre Hose runter und verdeutlichen Sie den Unwissenden die Vorzüge des Sozialismus/Kommunismus, das Paradies in dem die Arbeiterklasse bestens aufgehoben wäre, in dem System, in dem angeblich Milch und Honig fließen, in dem die ganzen Untaten, die die sog. kapitalistische Welt hervorbringt, nicht zu Tage treten.
Dann erklären Sie bitte die Republik der obersten Glückseligkeit, die da heißt Venezuela, mit einer der niedrigsten Inflationsraten der Welt, Überfluss in Grundnahrungsmittel, das Staatssäckel befüllt bis zum Bersten.
Sie als Wissender müssten doch in der Lage sein, dies den Unwissenden zu erklären.
Kann hier pedro nur zustimmen.
Hat die Anstalt heute wieder Betriebsausflug?
Es ist doch bekannt, dass die Käsis, die größten Feiglinge in Europa sind. Die haben das sogar schriftlich für diesen heroischen Einsatz in Bosnien, wo die holländischen Blauhelme mit vollgeschissenen Hosen zugesehen haben, wie die Bevölkerung abgemetzelt wird. Da lassen die sich natürlich auch von ein bißchen venezolanischem Geschwafel verschrecken.
Pedra: Du weißt gar nichts von Venezuela, und davon ziemlich viel! Setzt erst Mal einen von deinen Schweißfüßen auf venezolanischen Boden, dann darfst Du mitreden.
Da hat man sich Leider Gottes zu früh gefreut, den hätte man gerne in „Gewahrsam“ gesehen. Muss schon sagen señor Pedro, sie enttäuschen mich immer mehr, waren es nicht ihre „Führer“ die Einigkeit, Gleichheit und Brüderlichkeit gepredigt haben, ja , auch auf Kuba in Bolivien, in ganz Lateinamerika und nun? Nun versinkt dieser ganze Kontinent peu a peu im Drogensumpf, in Korruption, in Bestechung, in Versklafung in rücksichtslosem Egoismus. All diese unschönen Dinge die man sonst doch immer diesen kapitalistischen Amis oder Europäern anhängt, aber mal ganz ehrlich in sich selbst hinein gehört, all dieser Auswuchs an Zynismus gegenüber der eigenen Bevölkerung, gegenüber den Gefangenen, können sie als Mensch wirklich damit umgehen, empfinden sie dies wirklich als „Recht“?
Hauptsache offiziell „links“! Der Rest ist doch völlig egal. So lautet die Devise unserer Pantoffel-Sozialisten.
Holländer sind riesengroße Käs -Köpfe und Hosenscheißer.
Ich denke die bekommen auch ein großes Stück vom Drogenkuchen ab sonst hätten sie diesen Verbrecher nicht laufen lassen.
Da waren sowohl Drohungen sowie auch wirtschaftliche Interessen im Hintergrund.Es ist nicht lange her da war das hollaendische Koenigspaar in Venezuela .Es wurde ein Geschaeft ueber Mill.Euro zwischen Holland und Venezuela unterschrieben.Aber die Hollaender haben sich innerhalb weniger Stunden wiedersprochen.Gleichzeitig seinen Diplomatenstatus anerkennen und ihn zur Persona non grata erklaeren?Enttaeuschend und mit fatalen Folgen fuer Venezuela und viele Nachbarstaaten,welche unter dem Drogenhandel leiden.Die ueberschlagene Reaktion von Seiten der venezolanischen Regierung,zeigt nur deren Komplizenschaft und dass diese mehr einer kriminellen Vereinigung gleicht,als einer Regierung.Der Fall Carvajal ist damit aber nicht zu Ende,es wird gemunkelt,dass Maduro ihn bewusst nach Aruba schickte um sich einer der Koepfe des Kartells de Soles zu entledigen.Da sind interne Machtkaempfe im Gange, das Problem ist aber, dass keiner dem anderen trauen kann, aber sie notgedrungen zumindest nach aussen einig erscheinen muessen.Alle haben gewaltig Dreck am Stecken und koennen die Macht nicht aus der Hand geben.Da wird noch viel geschehen in absehbarer Zeit.Angeblich sollen die Handy,s,sowie Laptop von Carvajal in Haenden der Ermittler geblieben sein.Vielleicht uebergeben die Hollaender zumindest diese an die amerikanische Antidrogenbehoerde,als Ausgleich dass sie deren jahrelange Ermittlungsarbeit sabotiert haben.
Die gleichen nicht einer kriminellen Vereinigung, die sind eine. Und eine geniale dazu – die haben sich immerhin ein ganzes Land unter den Nagel gerissen, nein zwei Länder, und in einigen anderen läufts auch ganz gut für sie…..
@Bettler „…kann Politik eine solche Hure sein?“
Da muss ich schon ein bisschen schmunzeln…..natürlich kann sie das. Willkommen in der Welt. Wer weiss, was da wirklich dahinter steht – vielleicht konnte sich Holland schlicht den Skandal nicht leisten, wenn der Herr erzählt, wer auf den Inselchen alles mit drin steckt. Nochmal, bedenken sie die Summen, die mit Kokain verdient werden – alleine der Teil, der über Curacao gelenkt wird, übersteigt vermutlich die Steuereinnahmen des Inselchens……was ist da schon der Preis für einen Gouverneur oder Zollchef oder wer weiss ich….?
@Annaconda Ich wäre enttäuscht von den US Behörden, wenn sie nicht besser wüssten, was auf dem Handy an Daten ist als der Herr selber….*gg*
@cocodrilo & pedro *kopfschüttel* no comment
Slds
Was für ein Geschäft soll das gewesen sein?
Das wuerde mich auch Interessieren !
Leider kann man hier keine links eingeben(oder ist mir entgangen ,wie man das macht).Die Rede ist vom Auftrag an eine hollaendische Firma zum Schiffsbau.
Ja, das Geschäft ist der Schiffsbau, mehrere Schiffe für die vzla. Flotte + Küstenwacht. Ein Artikel in la patilla – noticias. Es soll sich um einige zig Millionen handeln.
Es handelt sich um die dem Koenigshaus nahestehende Schiffsbaufirma DAMEN, ca. 320 mill.€ ,also keine Kleinigkeit.Es gibt dazu einen guten Artikel vom Mythos der boesen und guten Laender,mit einer Karte von Aruba,welche die ganzen geschaeftlichen Verbindungen aufzeigt.)