Kolumbiens alter und neuer Präsident Juan Manuel Santos wird am 7. August seinen venezolanischen Amtskollegen Maduro in der Stadt Cartagena empfangen. Auf der Agenda der beiden Staatsoberhäupter steht unter anderem der grenzüberschreitende Schmuggel von Grundnahrungsmitteln. Die nach den Parlamentswahlen vom vergangenen März zweitstärkste Partei „Demokratisches Zentrum“ (El Centro Democrático) von Senator und Ex-Präsident Álvaro Uribe Vélez hat den geplanten Besuch des venezolanischen Präsidenten Nicolás Maduro abgelehnt.
Die Oppositionspartei verurteilt die „repressiven und diktatorischen Maßnahmen“, welche die Menschenrechte und die politischen Rechte der Venezolaner und der an der Grenze zu Venezuela lebenden Kolumbianer verletzt. Ebenfalls würde Caracas die linksgerichtete kolumbianische Terrororganisation FARC (Revolutionäre Streitkräfte Kolumbiens) schützen und unterstützen.
„El Centro Democrático“ wies darauf hin, dass das Regime die venezolanische Oppositionspolitikerin Maria Corina Machado verfolgt und mit dem Tode bedroht habe. Machado wurde im Plenum der Nationalversammlung geschlagen, ihre parlamentarische Immunität verfassungswidrig entzogen.
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