Brasiliens Nordostküste bietet warmes Wasser und ausgedehnte, schöne Strände. Die Küstengewässer sind allerdings die Heimat für viele aggressive Haie, das Gebiet zählt zu den weltweit gefährlichsten Orten für Schwimmer. Seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1992 fanden 59. Hai-Angriff in Recife statt. Die Attacken der Raubfische werden in dieser Region als besonders fatal bezeichnet – 24 der Gesamtangriffe endeten tödlich. Damit liegt die Sterblichkeitsrate bei über 40%. Dies ist deutlich höher als die weltweite “Hai-Angriff Sterblichkeitsrate”, die laut dem “Florida State Museum of Natural History” derzeit bei etwa 16% liegt. Die Behörden haben reagiert und an den gefährdeten Strandabschnitten Verbots- oder Warntafeln angebracht. Badegäste, die diese Warnhinweise ignorieren, können von der Polizei festgenommen und strafrechtlich verfolgt werden.
An mehreren Stränden von Recife und den benachbarten Städten Olinda und Cabo de Santo Agostinho wehen rote Fahnen und Verbotsschilder weisen auf die Gefahr von Hai-Angriffen hin. Die aktuelle staatliche Gesetzgebung verbietet Surfen, Body-Boarding und ähnliche Aktivitäten an den als gefährlich eingestuften Küstenabschnitten. Seit mehreren Wochen studiert zudem ein Team von Wissenschaftlern in Zusammenarbeit mit der Nichtregierungsorganisation “OCEARCH” das Verhalten von Tigerhaien in Recife, Natal, Aracaju und in der Nähe der Inselgruppe Fernando de Noronha. Die Haie werden zwischen dem 23. Juli und 13. August gefangen, markiert und wieder freigelassen. Ziel ist es, das Verhalten der Meeresräuber zu studieren und ihre Schwimmroute anhand angebrachter Identifikationsmarken über das Internet zu verfolgen.
Man könnte die gesamte Venezolanische Regierung zum Badeurlaub einladen.