Salzwasserkrokodile sind die am weitesten in den Ozean vordringende Krokodilart, sind aber auch oft in Brackwasser, Flüssen und Sümpfen im Inland zu finden. Die Reptilien können über sechs Meter groß werden und selbst Tiere wie Wasserbüffel überwältigen. Immer wieder kommt es auch zu Übergriffen auf Menschen, in Mexiko konnte ein Kind (einige mexikanische Medien sprechen auch von einem Jugendlichen) dem gefräßigen Räuber gerade noch entkommen.
Die gruselige Szene ereignete sich im Nationalpark und Touristenparadies Sian Ka’an auf der Ostseite der Halbinsel Yucatán im Bundesstaat Quintana Roo. Das Biosphärenreservat liegt zum Teil auf der Kalktafel der Halbinsel Yucatán und schließt Teile des ausgedehnten Riffsystems der karibischen Küste mit ein. In den vielzähligen Lagunen, Kanälen, Meeresbuchten und Korallenriffen lebt eine reiche Wasserwelt, Salzwasserkrokodile sind dort häufig zu sehen.
Bereits in der Vergangenheit machten die Behörden darauf aufmerksam, dass Touristen die Tiere nicht füttern sollen. Dadurch verlassen sie ihren natürlichen Lebensraum und schwimmen bis zu den von Urlaubern bevölkerten Strandabschnitten. Ein Urlauber filmte, wie ein etwa drei Meter langes und gut genährtes Krokodil eine schwimmende Person verfolgte, das nur durch das beherzte Eingreifen einer weiteren Person gerettet wurde. Diese warf einen Gegenstand nach dem Tier, worauf das Krokodil erschreckt abdrehte.
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