Die Zahl der Kinder bei Frauen im gebärfähigen Alter ist innerhalb von 35 Jahren weltweit auf über die Hälfte geschrumpft. Im Zeitraum 1970 bis 1975 brachten Frauen im globalen Durchschnitt noch 4,7 Kinder zur Welt, 2010 nur noch 2,6 Babys. In modernen Gesellschaften mit geringer Säuglings- und Kindersterblichkeit geht man davon aus, dass rechnerisch etwa 2,1 Kinder pro Frau geboren werden müssen, um die Bevölkerung ohne Wanderung langfristig auf einem konstanten Niveau zu halten. Laut einer aktuellen Weltkarte nach den Daten des CIA „World Factbook 2014“ liegt die Gesamtfertilitätsrate (Fruchtbarkeitsrate, TFR) in den afrikanischen Ländern Niger und Mali mit durchschnittlich 6,89 und 6,16 Kindern am höchsten, die Region Lateinamerika wird von Belize, Guatemala, Honduras, Bolivien, Haiti, Panama, Dominikanische Republik, Venezuela, Ecuador und Mexiko angeführt.
„The World Factbook“ wird von der CIA herausgegeben und enthält statistische Daten über alle Länder der Welt, zumeist aus den Bereichen Demographie, Wirtschaft, Infrastruktur, Politik und Militär. Das World Factbook war ursprünglich zur Verwendung durch Angehörige der Bundesregierung der Vereinigten Staaten bestimmt; es erschien erstmals 1962 als Geheimdokument. Seit 1994 gibt es eine im Internet veröffentlichte Version. Diese wird wöchentlich aktualisiert und ist damit stets aktueller als die gedruckte Fassung.
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