Die internationale Nachfrage nach Zweitwohnsitzen in Punta del Este im Süden von Uruguay ist insbesondere durch Kunden aus Europa gestiegen. „In den bevorzugten Lagen von Punta del Este registrieren wir ein verstärktes Interesse an hochwertigen Objekten in direkter Meereslage hauptsächlich von deutschen und italienischen Käufern. Neben Europa kommen die ausländischen Interessenten überwiegend aus Argentinien, dem Süden von Brasilien sowie aus den USA“, sagt Sandra Sofio, Geschäftsführende Gesellschafterin von Engel & Völkers in Punta del Este.
Punta del Este ist eine der teuersten Wohngegenden in Uruguay. Für Villen am Playa Brava, direkt an der Atlantikküste im Osten von Punta del Este gelegen, zahlen Käufer Top-Quadratmeterpreise von 4.000 US-Dollar (ca. 3.000 Euro). Bei Eigentumswohnungen in erster Meereslinie reichen die Preise je nach Ausstattung von 2.500 US-Dollar (ca. 1.900 Euro) bis zu 7.000 US-Dollar (ca. 5.300 Euro) pro Quadratmeter. Zweitwohnsitze werden auch am Playa Mansa auf der südwestlichen Seite von Punta del Este am Ufer des Río de la Plata stark nachgefragt. Hier kosten freistehende Einfamilienhäuser rund 2.000 US-Dollar (ca. 1.500 Euro) pro Quadratmeter.
Zu den Toplagen Uruguays zählen neben Punta del Este zudem die angrenzende ehemalige Künstlerkolonie La Barra, das etwa 40 km küstenaufwärts gelegene José Ignacio sowie die Stadt Rocha. In José Ignacio beispielsweise erzielen repräsentative Anwesen mit besonders hochwertiger Ausstattung Spitzenwerte von bis zu 9.000 US-Dollar (ca. 6.800 Euro) pro Quadratmeter.
„Die Mehrheit der Käufer sucht in Uruguay erstklassige Immobilien als Zweitwohnsitz und Kapitalanlage im oberen Marktsegment in den Ferienorten am Atlantik oder an der Mündung des Río de la Plata. Aufgrund der erhöhten Nachfrage sind die Wohnimmobilienpreise in diesen Lagen in den vergangenen fünf Jahren kontinuierlich gestiegen“, berichtet Sandra Sofio.
Attraktive Investitionsbedingungen für ausländische Käufer
Die steigenden Preise in den Bestlagen von Punta del Este entkoppeln sich immer mehr vom nationalen Immobilienmarkt. Verantwortlich dafür sind die zahlreichen Kaufanfragen aus dem Ausland. „Für erstklassige Anwesen in Küstennähe mit direktem Meerzugang oder einzigartigem Blick zahlen Käufer in Punta del Este im Schnitt rund 35 Prozent mehr als für Objekte im Inland“, so Sandra Sofio. Immer mehr Kunden vertrauen in die Sicherheit, die ihnen die Investition in eine Immobilie bietet. „Internationale Interessenten schätzen Punta del Este auch deshalb, da keine Einschränkungen für Grundstückskäufer aus dem Ausland bestehen und alle hochwertigen Wohnimmobilien in US-Dollar gelistet sind“, erklärt Sandra Sofio weiter.
In José Ignacio nutzen viele Immobilienbesitzer ihre Anwesen als Kapitalanlage und vermieten sie in der Ferienzeit an Urlauber. „In der Urlaubshochsaison zwischen Weihnachten und Mitte Januar sind bis zu 50.000 US-Dollar (ca. 38.100 Euro) Mieteinnahmen möglich“, erläutert Sandra Sofio. Wegen des großen Nachfrageüberhangs ist die durchschnittliche Vermarktungsdauer für Premium-Wohnimmobilien in den zurückliegenden zwölf Monaten gesunken und liegt bei der realistischen Preisvorstellung eines Objektes zwischen sechs und zehn Monaten.
Die weitere Entwicklung des Wohnimmobilienmarktes in Punta del Este sieht Engel & Völkers äußert positiv. Die Stadt begegnet der hohen Nachfrage nach Wohnraum mit zahlreichen Neubauprojekten. Derzeit wird der Wohnturm „Trump Tower Punta del Este“ an der Playa Brava gebaut. Die 129 exklusiven Appartements werden zu einem Kaufpreis zwischen 650.000 US-Dollar (ca. 495.000 Euro) und 2,5 Mio. US-Dollar (ca. 1,9 Mio. Euro) angeboten. „Bauprojekte wie diese ziehen immer mehr ausländische Immobilieninvestoren nach Punta del Este, die von der attraktiven Steuergesetzgebung im Land profitieren“, sagt Sandra Sofio.
Punta del Este ist das „Saint-Tropez von Südamerika“
Punta del Este befindet sich etwa 135 km östlich von Uruguays Hauptstadt Montevideo. Der Badeort liegt am äußersten Ende der Mündung des Río de la Plata teilweise auf einer Halbinsel. Durch diese Lage ist Punta del Este größtenteils von Sandstrand umgeben, unmittelbar hinter der Küstenstraße liegen viele Villen in einer Parklandschaft.
„Seit 1960 hat sich Punta del Este kontinuierlich zum Treffpunkt des internationalen Jetset und damit zu einer Art ,Saint-Tropez von Südamerikaʼ entwickelt“, erklärt Sandra Sofio. „Die Stadt bietet einen hohen Lebensstandard, eine gute Infrastruktur sowie wundervolle Lagunen und Nationalparks. Polo-Spieler, Golfer und Wassersportler kommen hier voll auf ihre Kosten“, so Sandra Sofio abschließend.
Leider kein Kommentar vorhanden!