Mysteriöse Todesfälle in Venezuela: Ärzteverband informiert WHO

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Krankenhaus in der Bundeshauptstadt Maracay (Foto: Twitter)
Datum: 16. September 2014
Uhrzeit: 09:58 Uhr
Leserecho: 5 Kommentare
Autor: Redaktion
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Nach Angaben der venezolanischen Ärztevereinigung sind in den letzten Tagen neun Menschen (vier Kinder) im zentralen Bundesstaat Aragua an einer geheimnisvollen Krankheit gestorben. “Wir wissen nicht, um was es sich handelt. Aufgrund offizieller Gleichgültigkeit gibt es Grund zur Sorge vor einer höchst gefährlichen und ansteckenden Krankheit unbekannten Ursprungs”, erklärte Duglas León Natera, Präsident der venezolanischen Ärztevereinigung.

Tarek El Aissami, Gouverneur von Aragua, bezichtigt die Mediziner der Lüge und spricht von einer Kampagne der Desinformation und des Terrorismus. Die von verschiedenen Medien präsentierten “Beweisfotos” wurden als Fälschung bezeichnet. Die neun Opfer waren mit Symptomen wie Unwohlsein, Fieber, Hautflecken und Blasen im Mund in ein Krankenhaus in der Bundeshauptstadt Maracay eingeliefert worden.

“Kurz nach Einweisung traten bei den Patienten innere und äußere Blutungen auf. Nachdem die Blutungen begannen, traten innerhalb von 72 Stunden Atemversagen, Leberversagen, Nierenversagen und der Tod ein”, bestätigte Angel Sarmiento, Präsident des Ärzteverbandes von Aragua. Da die Bundesregierung von Aragua das Auftreten der Krankheit weiterhin leugnet, wird der Ärzteverband nach eigenen Angaben die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und die Panamerikanische Gesundheitsorganisation (PAHO) über die Vorkommnisse informieren.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    VE-GE

    Ich warte eigentlich schon darauf das es heisst: Das sind die Amis….die wollen uns zerstoeren usw.usw.

  2. 2
    Caramba

    Pssst….bring sie bitte nicht auf die Idee.

  3. 3
    babunda

    das hört sich nach ebola an?

    • 3.1
      Caramba

      Könnten sie Ebola denn nicht eindeutig nachweisen? ….

  4. 4
    Martin Bauer

    Meine Frau musst sich vor einigen Wochen im schweren Chikungunya Fieber zu drei Kliniken schleppen, von denen keine mehr über die nötigen Reagenzien für eine Blutunsersuchung verfügte, um einen Virus zu identifizieren. Ihre Schwester arbeitet in einer Klinik. Die Familie hat private Verbindungen zu zahlreichen Ärzten. Trotzdem nichts zu machen!

    In Deutschland traf ich eine Gruppe venezolanischer Ärzte, die dort an einem Kongress teilnahmen. Sie versicherten mir, dass 60-70% aller wichtigen Medikamente in Venezuela nicht mehr verfügbar seien. Ich vermute mal, höhere PSUV Mitglieder kommen dennoch dran…

    Wer die Augen öffnet, dem wird klar: Wer kann, sollte sich und seine Angehörigen ins Ausland retten. Denn eine normalerweise harmlose Verletzung oder Krankheit kann hier in vielen Fällen nicht mehr behandelt werden und so zu bleibenden Schäden führen, bis hin zum Tod. Alles anderweitige von der Regierung verschuldete Desaster im Land verliert darüber schon ein wenig an Bedeutung.

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