Die österreichische Doppelmayr/Garaventa Gruppe ist Weltmarktführer im Seilbahnbau und baut im bolivianischen La Paz das größte urbane Seilbahnnetz der Welt. Die erste Linie, die “Línea Roja”, wurde Ende Mai 2014 von Präsident Evo Morales eröffnet und verzeichnete einen sehr erfolgreichen ersten Monat. Für das Unternehmen geht nun eines der größten Projekte der Firmengeschichte in die nächste Phase. Die zweite Linie, die Línea Amarilla, wurde am 15. September 2014 vom bolivianischen Präsidenten Evo Morales feierlich eröffnet. Die Línea Roja zählt seit ihrer Eröffnung Ende Mai bereits 3,51 Millionen Fahrten, nun soll auch die gelbe Seilbahnlinie an deren Erfolg anschließen. Die kuppelbare Gondelbahn ist knapp 3,74 Kilometer lang und verbindet El Alto mit dem südlichen Zentrum von La Paz. Ihre Talstation stellt den Verbindungspunkt zur dritten Linie – der Línea Verde – dar, deren Eröffnung für Oktober geplant ist.
Das Seilbahnnetz mit den kuppelbaren Bahnen verbindet die bolivianischen Großstädte La Paz und El Alto. Auf einer Meereshöhe von 3.600 Meter bis 4.000 Meter werden die Bahnen mit einer Gesamtlänge von knapp 11 km und 11 Stationen den Pendlerverkehr zwischen den beiden Großstädten erleichtern und insgesamt bis zu 9.000 Personen pro Stunde und Richtung transportieren. Die “Línea Amarilla” ist mit einer Länge von 3.883 Metern das längste Teilstück der Anlage.
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