Am frühen Morgen des 15. September ging Hurrikan „Odile“ als Wirbelsturm der Kategorie 3 (Saffir-Simpson-Hurrikan Skala) nur wenige Kilometer östlich von Cabo San Lucas (Mexiko) mit Höchstgeschwindigkeiten von rund 205 km/h an Land und zog über das Landesinnere hinweg. Der Orkan hinterließ schwere Schäden an der Infrastruktur, im Ferienzentrum Los Cabos herrschen chaotische Zustände. Am Freitagabend (19.) Ortszeit gaben die Behörden bekannt, dass der Sturm mindestens drei Todesopfer hinterlassen hat.
Zwei für eine Ölfirma arbeitende Männer südkoreanischer Herkunft wollten im Nordwesten der Halbinsel Baja California mit ihrem Auto einen Fluss überqueren und wurden von den Fluten mitgerissen. Beide Körper konnten inzwischen geborgen werden. Lokale Medien berichten, dass ein deutscher Staatsbürger tot in der Kabine seines Bootes gefunden wurde. Er soll an einem Herzinfarkt gestorben sein. Offiziell wurde dies von der deutschen Botschaft bisher nicht bestätigt. Der lokale Tourismus-Sekretär Rubén Reachi teilte mit, dass nach zwei britischen Staatsbürgern gesucht wird. Ihr Boot war im Sturm gesunken und wurde bisher nicht entdeckt.
Update 23. September
Die lokalen Behörden haben bestätigt, dass ein Bürger aus Deutschland unter den Todesopfern ist. Ebenfalls teilten sie mit, dass die Leichname von zwei britischen Staatsbürgern (Simone Wood und Paul Whitehouse) geborgen wurden. „Wir haben sechs Todesopfer. Zwei Koreaner, einen Mexikaner, zwei britische und einen deutschen Staatsbürger“, gab Adonai Carreon von den Behörden in Baja California Sur bekannt.
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