Wegen Beschränkung der Kraftstoffzufuhr haben Reiseveranstalter im westlichen Sektor des Canaima-Nationalpark an diesem Wochenende ihre Dienste eingestellt. Nach Berichten lokaler Medien wurden die Flussfahrten für Touristen zum höchsten freifallenden Wasserfall der Erde „Salto Ángel“ und die Flugverbindung zur „Laguna de Canaima“ ausgesetzt. Tourismusminster Andrés Izarra rechtfertigte die Kraftstoffrationierung auf seinem Twitter-Account damit, den illegalen Bergbau in Canaima einschränken zu wollen.
Der zur Gran Sabana gehörende Wasserfall ist Teil des Nationalparks Canaima. Obwohl der „Salto Ángel“ nur durch eine mindestens eintägige Bootstour von Canaima aus erreichbar ist, hat er sich zu einer der größten Touristenattraktionen Venezuelas entwickelt. Da sich der Wasserfall mitten im venezolanischen Urwald befindet, sind Besucher allerdings auch heute noch auf das Flugzeug angewiesen, um die Lagune von Canaima zu erreichen.
Der Öl- und Bergbau-Boom macht auch vor dem Naturschutzgebiet in der Gran Sabana, im Bundesstaat Bolívar im Südosten von Venezuela, nicht halt. Caracas geht davon aus, dass ein Großteil der durch das Regime monopolisierten Benzinversorgung in diesem an Brasilien und Guyana grenzenden Nationalpark für die Bedürfnisse des illegalen Bergbaus umgleitet wird.
Allerdings ist die Reduzierung bei der Sprit-Zuteilung für die einzelnen Reiseveranstalter inzwischen unerträglich geworden. Um sich bei der Regierung und den in Gleichgültigkeit aalenden Behörden Gehör zu verschaffen sahen die Reiseveranstalter keinen anderen Ausweg mehr, als ihren Betrieb einzustellen. „Es sehr einfach für den Herrn Minister zu sagen, dass wir Kraftstoff für den Bergbau verkaufen. Er soll uns einmal besuchen und sehen, was von seinen Behauptungen übrig bleibt. Der von der Regierung zugeteilte Sprit wird von uns zum überleben verwendet. Ich zum Beispiel bekomme pro Monat 3.000 Liter zugeteilt. Dies soll für meine Fahrzeuge und Boote reichen – unmöglich“, entrüstet sich Ramón Simon, Inhaber der Firma „Excursiones Kavac“ und Sprecher der indigenen Gemeinde. Sollte die Regierung nicht einlenken, wollen die lokalen Reiseveranstalter ihre Proteste fortsetzen.
Von welchen Touristen sprechen die ?????
von den CUBANOS.
Cubanos ??? Die welche hier sind koennen sich diese Reise nicht leisten !
das benzin sollte auch mindestens 1$ der Liter kosten, dann würden keine 6+8 Zylinder Motoren mehr die Umwelt verpessten und für 100 km 25-30 Liter verbrauchen.