Lateinamerika: Peru schiebt Hunderte Ausländer ab
Präsident Ollanta Humala (links) bei der Vereidigung von Daniel Elera (Foto: Presidente)
Peru hat in den letzten drei Wochen etwa 200 Ausländer abgeschoben. Dies gab am Dienstag (7.) der Innenminister des südamerikanischen Landes, Daniel Belizario Urresti Elera, während einer Pressekonferenz, bekannt. Der Minister betonte ausdrücklich, dass Peru den Tourismus fördert – den Missbrauch von Touristenvisa allerdings nicht dulden wird.
„Kriminelle nutzen unser Land als Sprungbrett mit dem letztendlichen Ziel, nach Brasilien oder Bolivien zu gelangen. Wir verwechseln diesen Personenkreis nicht mit den Touristen, die innerhalb der gesetzlichen Rahmenbedingungen nach Peru gelangen. Die Migrationsbehörden haben allerdings vermehrt festgestellt, dass Touristenvisa zum illegalen Aufenthalt missbraucht werden“, so Elera.
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