Die chilenischen Behörden haben am Sonntag (11.) in einem Krankenhaus in der Hauptstadt einen Gesundheits-Alarm ausgelöst. Grund für diese Maßnahme ist ein möglicher Fall von Ebola, nachdem ein Patient mit akuten Symptomen eingeliefert wurde. Nach Berichten lokaler Medien handelt es sich bei dem Patienten um einen 54-Jährigen Mann, der vor etwa 20 Tagen aus Äquatorialguinea kommend in das südamerikanische Land eingereist war.
Im Fernsehen wurde berichtet, dass das Krankenhaus komplett abgeriegelt wurde. Es wird erwartet, dass die chilenische Regierung in den kommenden Stunden mehr Informationen über den Gesundheitszustand des Patienten bekannt geben wird. „Die tatsächliche Wahrscheinlichkeit, dass der Mann Ebola hat, zeigte sich Gesundheitsministerin Helia Molina in einer Pressekonferenz überzeugt. „Wir sprechen von einem Verdachtsfall und deswegen wurden vorsorgliche Maßnahmen ergriffen“, fügte sie hinzu.
Update 13. Oktober
Gesundheitsministerin Helia Molina teilte am Sonntagabend (Ortszeit) mit, dass „die Blutergebnisse des Patienten innerhalb der nächsten 24 bis 48 Stunden“ vorliegen werden. Dieser befindet sich völlig isoliert im Hospital Lucio Córdova, einem medizinischen Zentrum, welches auf die Behandlung und Kontrolle von Infektionskrankheiten spezialisiert ist.
Wenn das nach Suedamerika rueberschwabt dann gute Nacht !