Am späten Nachmittag des 12. Oktober hat das Nationale Hurrikan-Zentrum (NHC) in Miami mit der Beobachtung des tropischen Sturms „Gonzalo“ begonnen. Dieser hat sich etwa 320 Kilometer östlich von Guadeloupe gebildet und zieht nach Puerto Rico und Hispaniola (Dominikanische Republik/Haiti). Aktuell entwickelt der Sturm Windgeschwindigkeiten von 96 Stundenkilometern. Die aktuellen Prognosen gehen davon aus, dass sich das System zu einem Hurrikan der Kategorie 1 auf der Saffir-Simpson-Hurrikan-Skala verstärkt. Der Kern des Orkans könnte Puerto Rico direkt treffen, Ausläufer der DomRep sintflutartige Niederschläge bescheren.
Die Atlantische Hurrikansaison 2014 hat offiziell am 1. Juni begonnen und wird am 30. November enden. Während dieser Periode bilden sich üblicherweise die meisten Hurrikane, da nur zu dieser Zeit geeignete Bedingungen existieren, wie etwa ein warmer Ozean, feuchte Luft und wenig Windscherung, um die Bildung von tropischen Wirbelstürmen zu ermöglichen.
Update
„Gonzalo“ hat sich inzwischen zu einem Hurrikan der Kategorie 1 verstärkt und erreicht inzwischen Windgeschwindigkeiten von 168 km/h. Die aktuellen Modelle gehen allerdings davon aus, dass der Kern des Orkans abschwenkt und Puerto Rico und die Dominikanische Republik/Haiti nicht direkt treffen wird.
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