Ebola-Prävention: Venezuela rüstet sich für den Ernstfall

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Venezuela rüstet sich für den Ernstfall (Foto: AVN)
Datum: 15. Oktober 2014
Uhrzeit: 12:10 Uhr
Leserecho: 6 Kommentare
Autor: Redaktion
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Die Ebola-Epidemie hat besorgniserregende Ausmaße erreicht. Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat inzwischen weit über 8.000 Ebola-Fälle in den drei am stärksten von der Seuche betroffenen Ländern Guinea, Liberia und Sierra Leone registriert. Mehr als 4.000 Menschen fielen der Seuche bisher zum Opfer. Offiziell wurde in Lateinamerika bisher keine Erkrankung bestätigt, Länder wie Brasilien, Kolumbien Peru, Argentinien und Chile haben Vorsorgemaßnahmen ergriffen. Um dem Notfallplan für mögliche Ebola-Infizierte in Venezuela gerecht zu werden, hat das linksgerichtete Regime nach eigenen Angaben 28 Millionen Bolívares (4,4 Millionen US-Dollar) für Geräte der Früherkennung, Laboratorien und Schutzanzüge am Flughafen Simón Bolívar de Maiquetía bereit gestellt.

Gesundheitsministerin Nancy Pérez betonte, dass es keinen Ebola-Fall im südamerikanischen Land geben soll. Nach ihren Worten sollen in den nächsten zwanzig Tagen
50 Biosicherheitslabors eingerichtet und auch 1.500 spezielle Anzüge verteilt werden. 70 Epidemiologen sollen in den Ballungszentren an verschiedenen Präventionskampagnen beteiligt sein, die Bevölkerung wird mit Flyern informiert.

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  1. 1
    Inge Alba

    Hat jemand die Schutzanzüge + Früherkennungsgeräte gesehen? Welche Ärzte und Krankenhäuser sind damit betraut worden? Wenn ja, sind dies nur Regimeanhänger oder hat man die Opposition mit eingebunden? Hat schon irgend jemand so einen Flyer in der Hand gehalten? Welche weiteren Massnahmen hat man getätigt?
    Versucht man die Gefahr wie üblich in einer Zwiesprache zwischen Maduro und Chavez im Slang von Vogelgezwitscher klein, bzw. weg zu reden?
    Diesen Ganoven glaube ich kein Wort, die sind doch froh wenn die Hälfte der Bevölkerung auf natürliche Art und Weise verschwindet und sie sich keinen Kopf mehr um die Unterversorgung der Bevölkerung machen müssen.Auf diese Art kann man sehr viel Geld einsparen, in Zeiten eines niedrigen Einkommens durch Erdöl, in Zeiten in denen der Schuldenschuh gewaltig drückt. Da kann man Gegner, unliebsame Parteigenossen und noch so einige andere ungeliebte Mitbürger auf natürlichem Wege zum Schweigen bringen.

  2. 2
    cocodrilo

    Egal was der Staat macht, die hiesige Jammer-Community hat einen Grund zu meckern.

    • 2.1
      Inge Alba

      Wenn es etwas gibt, dann muss es raus, so ist das Leben. In Vzla. gibt es leider sehr viel zu meckern. Schon gehört wer jetzt den Serra + Freundin umgebracht hat? Jetzt haben sie sich Laurent zur Brust genommen, unter Folter gesteht man viel, cocodrilo, sag mir mal wie das gehen soll, Laurent hockt seit Wochen im Gefängnis, ist aber laut Maduro einer der Drahtzieher der Ermordung von Serra. Kapiert es endlich, Maduro hat einen in der Klatsche, wittert überall Verschwörung durch die ultra Rechte, er sollte lieber mal auf seine Linke aufpassen, denen wird er langsam aber sicher zu „heiss“.

    • 2.2
      Inge Alba

      Hallo, wer nicht meckert, der muss sich hinterher auch nicht wundern und jammern!! Man sollte sich nicht als Lamm zur Schlachtbank führen lassen, ihr in Venezuela murrt und meckert nicht genug, das ist euer Problem schon seit Beginn dieser Republik. Ihr habt nicht gegen die Reichen da oben gemeckert, ihr habt den Teufel mit dem Belzebub austreiben wollen und das ist gelinde gesagt das komplett verkehrte. Jetzt habt ihr die Kacke am dampfen, wer bei Zeiten meckert und Veränderungen anmahnt und verlangt, der kann meistens nicht böse überrascht werden.

      • 2.2.1
        cocodrilo

        Aber mit Ebola hat dies doch nichts tun mi amor.

  3. 3
    VE-GE

    Da ist noch garnix passiert und ich weiss wovon ich rede den meine Frau ist Aerztin.

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