Venezuela: INAC sanktioniert sechs internationale Fluggesellschaften – Update

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Auf verschiedenen Flughäfen des südamerikanischen Landes kam es zu chaotischen Störungen (Foto: Twitter)
Datum: 04. November 2014
Uhrzeit: 16:49 Uhr
Leserecho: 6 Kommentare
Autor: Redaktion
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Wegen angeblichen Verletzungen der Luftfahrtvorschriften (Preisgestaltung und nicht Veröffentlichung der allgemeinen Beförderungsbedingungen) hat das Nationale venezolanische Institut für Zivilluftfahrt (INAC) vier internationale Fluggesellschaften sanktioniert und den Verkauf von Tickets bis auf weiteres ausgesetzt. Auf verschiedenen Flughäfen des südamerikanischen Landes kam es zu chaotischen Störungen, auf dem Flughafen der Hauptstadt Caracas bildeten sich vor den Terminals lange Schlangen. Bereits am Montag waren vier heimische Fluggesellschaften sanktioniert worden.

Die betroffenen Fluggesellschaften Aerolíneas Argentinas (Argentinien), Avianca (Kolumbien), AeroMéxico (Mexiko) und Tame (Ecuador) waren am Dienstag für eine Stellungnahme nicht erreichbar.

Update 5. November

Die INAC gab bekannt, dass insgesamt sechs ausländische Fluggesellschaften sanktioniert wurden: Santa Bárbara, Tame, Taca, Avianca, Aeroméxico und Aerolíneas Argentinas

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Kommentarbereich

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  1. 1
    VE-GE

    so isoliert man Venezuela mehr und mehr !

  2. 2
    Martin Bauer

    Wer nur die venezolanische Staatsbürgerschaft hat, der sollte sich langsam darüber klar waren, ob er den Rest seines Lebens in Freiheit oder in einer kommunistischen Diktatur verbringen will. Die Ausreise wird immer mehr erschwert, und bald werden die Grenzen de-facto geschlossen sein.

    • 2.1
      VE-GE

      ..und was hat das mit einer venezolanischen Staatsbuergerschaft zu tun ? Wenn die Grenzen dicht sind kommt keiner mehr raus ob V-Staatsbuerger oder Auslaender !

      • 2.1.1
        Martin Bauer

        Rein vielleicht nicht. Aber man wird wohl keinen per Gesetz oder mit Gewalt halten wollen, der einen ausländischen Pass hat. Sonst würde sofort die jeweilige Botschaft einschreiten. Das hätte schon schwerwiegende Konsequenzen für Miraflores, die in keinem Verhältnis zum „Nutzen“ stehen. Aber de-facto kann man natürlich die Hürden auch für Ausländer sehr hoch hängen. Jeder, der sein Geld ausschliesslich in Bolivares verdient, hat schon heute ein gewaltiges Problem, seine Ausreise überhaupt zu bezahlen. Von der Organisation gar nicht erst zu reden. Falls die Bundesregierung hier in Notfällen helfend eingreift, bekommt der Betreffende anschließend vom Auswärtigen Amt eine horrende Rechnung in Euros präsentiert.
        Ich kann jedem nur raten, seine Möglichkeiten zu prüfen, sich sehr bald zu entscheiden, auf welcher Seite des neuen Eisernen Vorhangs er leben will und ggf. keine Zeit mit den Vorbereitungen zur Ausreise zu verlieren. Auf keinen Fall sollte man in der Hoffnung hier bleiben, dass sich das politische System hier zum Guten entwickelt und darüber seine letzte Chance auf ein leben in Freiheit zu verlieren. Den Kopf in den Sand stecken wäre noch schlimmer.

  3. 3
    Inge Alba

    Endlich begriffen? Ja, es ist eine Diktatur und die wird bis auf Weiteres auch an der Macht bleiben, sorry, tut mir leid, aber dies ist die Realität, M. Bauer hat Recht.

    • 3.1
      Martin Bauer

      Naja, das mit der Diktaturwissen haben wir schon begriffen, als der grössenwahnsinnige Narziss Chávez an die Macht kam und noch deutlicher, nach den Massakern an der Zivilbevölkerung in 2002. Dass die Grenzen dicht gemacht werden, habe ich schon vor 10 Jahren, zumindest meiner Familie, sehr eindringlich zu vermitteln versucht. Ein Wunder ist, dass das über so lange Zeit nicht geschehen ist. Eine kommunistische Diktatur mit allen Konsequenzen zu installieren, schaffen Asiaten in 2 Monaten, Europäer in 2 Jahren, Venezolaner in 20 Jahren. Ist fast wie mit einer Eisenbahnlinie…

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