Die deutsche Fluggesellschaft Condor wird ihr Flugangebot in das zentralamerikanische Land Costa Rica erhöhen. Dies gab am Dienstag (11.) das costaricanische Tourismusinstitut (ICT) in einer Pressemitteilung bekannt. Damit reagiert die Airline laut ICI-Geschäftsführer Alberto López auf die wachsende europäische Nachfrage und stärkt ihr Engagement in dem im Norden an Nicaragua und im Süden an Panama grenzenden Staat.
Condor bietet bereits zwei wöchentliche Flüge (Montag und Donnerstag) von Frankfurt nach San José und wird nun auch am Dienstag in die zu den fortschrittlichsten Ländern Lateinamerikas zählende Destination abheben. Zum Einsatz kommt eine Boeing 767 mit einer Kapazität für 259 Passagiere. „Im vergangenen Jahr konnten wir mehr als 300.000 Ankünfte aus Europa verzeichnen. Dies war ein Anstieg von 5,6% gegenüber 2012. Das Hauptkontingent der Touristen kommt aus Deutschland (18,2%), Spanien, Frankreich und Großbritannien“, so López im Bulletin. Während des Zeitraums 2009-2013 verbrachten die Touristen durchschnittlich 18 Tage in Costa Rica und gaben dabei täglich 73 US-Dollar aus.
Vor allem der hohe Stellenwert des Umweltschutzes und die seit Jahrzehnten stabile Demokratie haben die “reiche Küste” in die oberste Kategorie der internationalen Reiseziele geschossen. Mehr als ein Viertel des Landesfläche steht mittlerweile unter Naturschutz, Energie wird fast gänzlich aus regenerativen Quellen gewonnen. Und die Präsidialrepublik will mit den Konflikten in den Nachbarländern nicht zu tun haben und mischt sie daher auch nicht ein. Das Bekenntnis zur Neutralität hat dem Land den Spitznamen “Schweiz Lateinamerikas” eingebracht.
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