Am 1. Oktober sind der sozialistische Abgeordnete Robert Serra und seine Begleiterin Maria Herrera in der venezolanischen Hauptstadt Caracas ermordet worden. Laut Präsident Maduro war der Mord mehr als drei Monate von einem kolumbianischen Paramilitär geplant worden, staatlich nicht kontrollierte/manipulierte Medien gingen davon aus, dass Diebstahl und Rache das Motiv für das Verbrechen waren. Selbst die deutsche Partei “Die Linke” sah sich gemüssigt, eine Erklärung abzugeben und sah „mit Beunruhigung erste Hinweise auf einen politischen Hintergrund der Tat“. Zugleich forderte sie die Verantwortlichen in Berlin und Brüssel dazu auf, „ihrer Kontakte zum gewaltbereiten und antidemokratischen Teil der Opposition – darunter die Politiker María Corina Machado und Leopoldo López – einzustellen“. Kolumbiens Botschafter in Venezuela, Luis Eladio Pérez, hat am Mittwoch (12.) einige Dinge klargestellt, die Venezuelas Parlamentspräsidenten Diosdado Cabello nicht behagten.
Der Diplomat wies darauf hin, dass das linksgerichtete Regime einmal mehr die Tatsachen verdrehte. „Es gibt bis heute keine Gewissheit darüber, dass kolumbianische Paramilitärs für die Tat verantwortlich waren. Der von Caracas als mutmaßlicher Täter und Hauptverantwortliche bezeichnete Leiva Padilla Mendoza alias ‚El Colombia‘ ist im Gegensatz zu den Angaben der venezolanischen Regierung venezolanischer und nicht kolumbianischer Staatsbürger. Die einzige direkte Verbindung zu Kolumbien sind seine Eltern, die in unserem Land geboren wurden“, so Pérez in einem Interview.
Parlamentspräsident Diosdado Cabello, der am Mittwoch von Erzbischof Roberto Lückert (Vizepräsident der venezolanischen Bischofskonferenz) offiziell als „pathologischer Lügner“ betitelt wurde, bezeichnete die Haltung des kolumbianischen Botschafters als „respektlos“ und „jenseits von jeder Logik“.
und Venezuela braucht sicher keine Mörder aus Kolumbien, sie haben selber genug davon…
Selbst wenn er aus Kolumbien wäre, der Mörder wo ist da das Problem? Ob er, der Serra jetzt von den kolumbianischen Paramilitär umgelegt wurde, von einem venezolanischen colectivo, von einem christilchen Hokuspokus Magier, oder von wem auch immer. Die Frage warum ist doch viel wichtiger und die Hintergründe. Wer war er, ausser Parlamentarier, was hat er getan in welchem Umfeld bewegte er sich? Ich will einem Toten nicht zu nahe treten, aber um seine Ermordung aufzuklären gehört etwas mehr dazu als gleich wieder die eigenen Gegner und die von dem Ermordeten zu beschuldigen, in einer Demokratie heisst Gegener nicht gleich Schuldiger. Man sollte mehr über den Ermordeten erfahren, aus sicheren Quellen, von glaubwürdigen Zeugen, es wird so viel angenommen und spekuliert. Und die Ermittlungsbehörden schüren noch die Gerüchteküche, man könnte fast annehmen, dass sie selbst kein Interesse an einer Aufklärung haben.
Serra war lange vor seinem Tod landesweit bekannt als Führer von mordenden „Colectivo“ Gruppen. Sicher waren nicht alle Details öffentlich zugänglich, aber sein kriminelles Tun hat er keineswegs versucht zu verschleiern, vielmehr war er stolz darauf. Jeder, den ich kenne, nahm die Nachricht von seiner Ermordung mit Freud und Erleichterung zur Kenntnis. Wobei es vielen lieber gewesen wäre, jemand aus dem politischen Widerstand hätte den tollwütigen Kretin abgeknallt. Aber die Tatsache, dass sich die Ratten gegenseitig an die Gurgel gehen, sorgt auf für ein wenig Genugtuung im Volk. Sie sollten nur damit fortfahren, bis auch der letzte von der Bildfläche verschwunden ist.
dieser Jüngling war in seinem zarten Alter sehr weit vorne, noch dazu in der venezulanischen Politik…was will man da gross recherchieren? Einigen Drogendealern wohl zuviel in die Tasche gelangt…aus die Maus!
Cabello, Maduro und Co wissen wohl ganz genau über die Hintergründe Bescheid, und wir hier werden die Wahrheit sowieso nie erfahren…..also was solls. Er war Chavista, also nenn ich´s mal einen Gewinn für Vzla……
Trotz mehrmachen Versuchen ist es mir bis jetzt nicht gelungen Latinapress zu bestellen. Tonny Hulshoff