Der seit dem 18. Februar im Militärgefängnis Ramo Verde inhaftierte venezolanische Oppositionspolitiker Leopoldo López bleibt trotz der jüngsten Forderung des UN-Hochkommissariats für Menschenrechte nach sofortiger Freilassung weiterhin in Haft. Die zuständige Richterin Susana Barreiros lehnte am Donnerstag (13.) eine Freilassung des Politikers ab und wies darauf hin, dass Venezuela ein souveränes Land sei und keine Einmischung in die inneren Angelegenheiten akzeptiere.
Führende Politiker, Intellektuelle und Geschäftsleute haben auf dem XV. Iberoamerikanischen Forum (XV Foro Iberoamérica) ihre Solidarität mit den seit Monaten inhaftierten venezolanischen Oppositionspolitikern Leopoldo López, Daniel Ceballos und Enzo Scarano bekundet. In einer Erklärung unterstützten sie den Antrag des Hohen Kommissars der Menschenrechte der Vereinten Nationen, Ra’ad Zeid Al Hussein und forderten die sofortige Freilassung des Oppositionspolikers.
Das López ein gerechter Prozess erwartet, scheint unwahrscheinlich. Im Korruptionsindex von “Transparency International” steht Venezuela auf Platz 165 – von 175, was das Ausmaß des Problems andeutet. Eine durch und durch korrupte Justiz urteilt stets zu Gunsten des linksgerichteten Regimes, Milliarden von Dollar verschwinden einfach oder gehen in Form von Ämtern an Günstlinge des chávistischen Apparats. Internationale Experten gehen deshalb davon aus, dass der Richterspruch schon längst feststeht und López die nächsten zehn Jahre hinter Gittern verbringen wird.
Hoffentlich wird es Maduro und seinen Schergen bald so ergehen, aber bitte nicht 10 Jahre.
Einsperren und den Schlüssel ins Meer werfen.