Honduras: Polizei gibt Details über Mord an Schönheitskönigin bekannt – Update

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María José Alvarado wurde ermordet (Foto: Archiv/Policia Nacional)
Datum: 19. November 2014
Uhrzeit: 08:48 Uhr
Leserecho: 1 Kommentar
Autor: Redaktion
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Kurz vor der Miss World Wahl in London ist die honduranische Teilnehmerin María José Alvarado verschwunden. Die 19-jährige nahm mit ihrer Schwester Sofía Trinidad an einer Geburtstagsparty in der Stadt Santa Bárbara teil und wurde zuletzt am Donnerstag (13.) beim Einsteigen in ein Auto gesehen. Die nationale Polizei war vom Verschwinden der beiden Schwestern erst am Samstagnachmittag informiert worden und vermeldete kurz darauf die Festnahme von vier Personen.

In einer Presseerklärung teilten die Behörden am Dienstagabend (18.) Ortszeit mit, dass weitere zwei Personen verhaftet wurden. Plutarco Ruiz und Aris Maldonado wurden am Dienstag in der Nähe von Santa Bárbara festgenommen, 180 Kilometer westlich von der Hauptstadt Tegucigalpa. Die beiden Männer sollen die letzten Menschen gewesen sein, mit denen María und ihre Schwester vor ihrem Verschwinden Kontakt hatten.

Update

María José Alvarado und ihre Schwester Sofía wurden am Ufer eines Flusses im honduranischen Departamento Santa Bárbara tot aufgefunden. Der Freund/Verlobte der Schwester der Schönheitskönigin war der Täter. „Wir können zu 100% bestätigen, dass die beiden vermissten Frauen tot aufgefunden wurden“, so Polizeichef Leandro Osorio vor Pressevertretern.

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Nach seinen Worten wurde Plutarco Ruíz bereits festgenommen, die Mordwaffe konnte in seinem Auto sichergestellt werden. Nach vorläufigen Angaben wurden die Opfer mit einer Feuerwaffe während der Nacht ihres Verschwindens getötet. Die vergrabenen Leichen wurden am Ufer des Flusses Río Aguagua entdeckt. Die Polizei geht nach eigenen Angaben davon aus, dass weitere Personen in den Mordfall verwickelt sind. Lokale Medien berichten, dass der bereits festgenommene Aris Maldonado seine Mittäterschaft gestanden haben soll. Zwischen 2002 und 2013 starben in Honduras fast 4.000 Frauen eines gewaltsamen Todes – 90% aller Verbrechen blieben ungebüßt. Das zentralamerikanische Land gehört zusammen mit Venezuela zu den gewalttätigsten Ländern Lateinamerikas.

Die Polizei gab inzwischen Einzelheiten, die zum Verbrechen geführt haben, bekannt. Demnach war Plutarco Ruíz verärgert, weil seine Freundin Sofía auf der Geburtstagsfeier mit einem anderen Mann tanzte. Nach einer verbalen Auseinandersetzung zog er eine Pistole und erschoss sie. María José Alvarado wollte fliehen und wurde von zwei Schüssen in den Rücken tödlich getroffen. Zusammen mit seinem Komplizen Aris Maldonado habe er die Leichen der beiden Schwestern dann in der Nähe des Tatortes (Lokal der Geburtstagsfeier) begraben.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Deutschvenezolano

    God bless you both! Und auf das die Täter im Knast elendlich verrotten!

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