Lateinamerika: Perus Quinoa-Exporte steigen um 222 Prozent

quinoa

Anbau von Quinoa ist bis in Höhen von 4.000 Metern verhältnismäßig einfach (Foto: Archiv)
Datum: 19. November 2014
Uhrzeit: 18:10 Uhr
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Autor: Redaktion
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Die gesundheitlichen Vorteile von Quinoa haben sich weltweit herumgesprochen. Diätassistenten referieren mit Vorliebe über fettarmes, glutenfreies Quinoa, das mit einem Gehalt zwischen 14-18% einen hohen Anteil an pflanzlichen Proteinen hat und als nahrhafter Ersatz für Fleisch dient. Nebenbei enthält es noch als einzige Nährpflanze alle zehn notwendigen Aminosäuren. Neben den traditionellen Anbauländern wie Peru, Bolivien und Ecuador wittern seit einiger Zeit auch andere Staaten das große Geschäft. Im südamerikanischen Land Peru wird die Produktion weiter ausgebaut, die Exporte wuchsen zwischen Januar und September dieses Jahres um 222% gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres.

Nach Angaben des Ministeriums für Agrokultur und Bewässerung (MINAGRI) erreichten die Exporte einen Wert von 141 Millionen US-Dollar. Hauptabnehmer für das “Korn der Inkas” sind die Vereinigten Staaten mit 74 Millionen Dollar und mit einem deutlichen Vorsprung vor den zweit platzierten Kanada (14 Millionen Dollar). Trotz dieser positiven Zahlen fällt Peru knapp hinter Bolivien zurück, deren Quinoa-Exporte beliefen sich auf 146 Millionen US-Dollar.

Die Regionen mit der größten Quinoa Produktion sind Puno mit 41%, gefolgt von Arequipa (17,3%), Junin (12,0%) und Ayacucho (11,9%). Das Ministerium zeigt sich zuversichtlich, dass die Exporte mit der Umsetzung des Olmos Bewässerungs-Projektes im Jahr 2015 einen deutlichen Anstieg verzeichnen.

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