Die venezolanische Regierung hat ihre Schulden bei internationalen Fluggesellschaften um ein Fünftel reduziert. Dies gab am Dienstag (2.) Humberto Figuera, Präsident des Verbandes der Fluggesellschaften in Venezuela (ALAV), während eines Treffens mit ausländischen Pressevertretern in der Hauptstadt Caracas bekannt. Er wies darauf hin, dass die Verbindlichkeiten allerdings noch immer rund 3,5 Milliarden US-Dollar betragen. Das Regime ist faktisch pleite, hat eine Schuldenlast bei ausländischen Gläubigern in Höhe von rund 12 Milliarden Dollar angehäuft und wird nur noch durch Kredite aus Russland und China über Wasser gehalten.
„Zum Stichtag 28. November lag die Summe der Schulden bei 3,461 Milliarden US-Dollar – 850 Millionen Dollar weniger als zum Ende des Jahres 2013“, so Figuera. Nach seinen Worten konzentriert sich die Hälfte der Schulden auf drei Fluglinien: American Airlines (USA), Copa Airlines (Panama) und Avianca (Kolumbien). Die Schuldenlast bei diesen Airlines liegt demnach bei 1,8 Milliarden US-Dollar.
Weitere anhängige Schulden in Höhe von „zwischen 200 und 300 Millionen Dollar“ beziehen sich auf die Lufthansa (Deutschland), Iberia (Spanien) und auf die französische AirFrance. Die Schulden mit diesen Fluggesellschaften führten zu einer umfangreichen Umstrukturierung des Angebots. Unternehmen setzen kleinere Flugzeuge für ihre Routen nach Venezuela ein, die Schnittfrequenzen (in einigen Fällen bis zu 85%) sind gesunken.
Das nenne ich wahre Verzweiflung! Ein Roter trennt sich von seinem dem Volk gestohlenen Geld nämlich gar nicht gern, noch weniger gern, als ein Kapitalist sich von seinem ehrlich und hart erarbeitetem Geld trennt.