Venezuela: Fahrzeugabsatz verringert sich um 80,8%
Sozialistische Planwirtschaft ohne Plan stürzt das Land in das Chaos (Foto: NuevoPrensa)
Der Pkw-Absatz in Venezuela verzeichnete im Zeitraum Januar-November einen Rückgang von 80,8%. Dies gab am Freitag (5.) der Kfz-Verband „Cámara Automotriz de Venezuela“ (Cavenez) in seinem aktuellen Bericht bekannt. Die Zahlen belegen, dass in den vergangenen elf Monaten 18.433 Fahrzeuge verkauft wurden, im Vergleichszeitraum des Vorjahres 95.919. Der Automobilsektor leidet am stärksten unter dem chronischen Devisenmangel. Laut Cavenez wurden im November ganze 2.793 Autos in den Verkehr gebracht – im November vergangenen Jahres 5.912 Fahrzeuge.
Das südamerikanische Land Venezuela leidet unter einer Wirtschaftskrise. Ob Butter, Milch oder Toilettenpapier: Eine sozialistische Planwirtschaft ohne Plan sorgt für leere Regale und stürzt das Land ins Chaos. Die venezolanische Automobilindustrie durchleidet das schlimmsten Jahr ihrer Geschichte und produziert nur noch einen Bruchteil zum Vergleichszeitraum des Vorjahres. In den letzten Wochen und Monaten schlossen mehrere Autokonzerne ihre Werke, weil die ausländischen Lieferanten auf Begleichung ihrer Rechnungen warten und nur gegen Vorkasse liefern.
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Jaja….altbekannt.
Leider sind Venezolanos Weltmeister im Verdrängen….hab vorgestern mit Verwandten telefoniert…“nein, alles super, gibt alles, kaum Colas….nein nein die Regale sind voll, kein Problem! Ähh…könnt ihr Deospray schicken? Und packt Kloopapier dazu!“
Da fällt mir nix mehr ein……
slds
Es ist doch ganz normal für das menschliche Wesen KEINE Fehler zuzugeben. Niemand aber auch niemand möchte als „Versager“, ist vielleicht sehr krass ausgedrückt, dar stehen. Ich kann mir vorstellen, dass es eine Menge Menschen in Venezuela es JETZT bereuen, jemals eine Stimme für einen Oberstleutnant 1999 abgegeben zu haben. NUR jetzt ist es etwas zu spät. Das Aufwachen in einem Schlaraffenland muss verzögert werden, verzögert sich.