Die peruanische Regierung unternimmt weitere Anstrengungen zur ländlichen Elektrifizierung. Die Verfügbarkeit von Solarenergie ist in den meisten Regionen Perus nicht nur sehr hoch, sondern im Vergleich zu anderen Ländern über das ganze Jahr gesehen auch sehr gleichmäßig. Durch Sonnenkollektoren soll die Stromversorgung im ländlichen Raum, die aktuelle eine Abdeckung von rund 70% erreicht, weiter ausgebaut werden. Mit Hilfe des staatlichen Projekts „Ländliche Elektrifizierung auf Grundlage photovoltaischer Energie“ werden die Kapazitäten weiter ausgebaut.
Vorbei sind die Zeiten, als in der Region von Cajamarca Kerzen, Taschenlampen und Feuerzeuge die einzige Alternative waren, um einen Teil des Hauses auszuleuchten. Heute verfügen mehr als 4.000 Familien in den abgelegenen ländlichen Gebieten über Sonnenkollektoren auf den Dächern ihrer Häuser und genießen Fernsehen oder das Abendessen mit Familienmitgliedern bei Licht. Ging die Hausgemeinschaft in der Vergangenheit bereits kurz nach Einbruch der Nacht zu Bett, können sie ihre Aktivitäten nun für mehr Stunden verlängern.
Seit dem Jahr 2009 hat die „Fundación Acciona Microenergía Perú“ damit begonnen, Kollektoren für den Wohnbedarf in mehr als 117 Dörfer von Cajamarca zu liefern. Die Vorteile dieser Technologie sind eine hochwertige Beleuchtung für 4 Stunden pro Tag, sonnige Tage sind dafür nicht notwendig.
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