Nach Berichten von „ABC News“ ist der 65-jährige amerikanische Unternehmer Alan Gross am Mittwoch (17.) aus dem Gefängnis auf Kuba entlassen worden und befindet sich auf dem Weg in die USA. In einem hochkarätigen Spionage-Prozeß war Gross von einem kubanischen Gericht wegen subversiver Aktivitäten und Handlungen gegen die Unabhängigkeit der territorialen Integrität des Staates für schuldig befunden und in Havanna inhaftiert worden. US-Präsident Barack Obama kündigte an, noch heute eine Erklärung zu seiner Kuba-Politik abzugeben.
Alan Gross. Back on U.S. soil. pic.twitter.com/Ut5jvdQGg2
— Jeff Flake (@JeffFlake) December 17, 2014
Gross, der nach Worten seiner Frau Judy nur die Internetkommunikation der jüdischen Gemeinde in Kuba verbessern wollte, war von einem kubanischen Gericht zu 15 Jahren Haft verurteilt worden. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass Gross unter anderem Satellitentelefone an Dissidenten verteilt haben soll. Damit habe er gegen die territoriale Integrität Kubas verstoßen und sei ein Spion der USA.
Update
Zwischen Washington und Havanna deutet sich historisches an. Ein hochrangiger US-Regierungsvertreter gab bekannt, dass in Havanna in den kommenden Monaten wieder eine US-Botschaft eröffnet werden soll. Im Zuge der Annäherung an die USA will die kubanische Regierung 53 politische Gefangene freilassen. Zudem sollen einige US-Beschränkungen beim Handel und bei Finanzgeschäften aufgehoben werden. Washington und Havanna wollen Obama zufolge künftig bei Themen wie Terrorismusbekämpfung und Drogenschmuggel zusammenarbeiten. Die USA hatten zuvor bereits die Bemühungen Kubas im Kampf gegen die Ebola-Epidemie gelobt. Finanzgeschäfte sollen erleichtert und US-Kreditkarten auf der Karibikinsel künftig wieder zugelassen werden. Schon vorher hat das Weiße Haus einen Überblick über konkrete Maßnahmen veröffentlicht. „Der Präsident hat verstanden, dass es Zeit ist für eine neue Herangehensweise, angesichts der Veränderungen auf Kuba“, zitiert der amerikanischen Nachrichtensender „CNN“ ein Regierungsmitglied. Ein hochrangiger Beamter der Obama-Regierung bestätigte, dass der aus Argentinien stammende Papst eine führende Rolle in den Verhandlungen mit Raúl Castro während einem geheimen Treffen im Vatikan hatte. Der Gemeinsame Markt Südamerikas (Mercosur), dem die Länder Argentinien, Brasilien, Paraguay, Uruguay und Venezuela angehören, gratulierte zu dem Ereignis. „Der Mercosur gratuliert dem kubanischen Volk und seiner Regierung zu einem Prozess der Normalisierung der Beziehungen mit den Vereinigten Staaten“, so Argentiniens Präsident Kirchner. Argentinien hat die temporäre Präsidentschaft des Mercosur inne. „Dieser Prozess fand mit absoluter Würde und auf gleicher Augenhöhe statt. Einen großen Gruß und Respekt vor der Würde des kubanischen Volkes und seiner Regierung, die ihre Ideale zu wahren wussten“. Venezuelas Präsident Maduro sprach von einer „mutigen Tat Obamas“.
Anscheinend wird Herrn R. Castros Hintern zu heiß. Niedergang der veneolanischen Wirtschaft, also weniger Unterstützung von dieser Seite. Mit anderen Worte GUT WETTER mit dem KLASSENFEIND machen. Dieser Verbrecher.
Ich bin gespannt, was Obama sagen wird.
Ganz Genau ! ….Venezuela ist pleite und wird bald die kostenlose Oellieferungen nach Kuba einstellen muessen und nun muss Kuba handeln. Obama wird in kuerze reine Rede halten in bezug auf die Freilassung also auch die Saktionen welche nun sehr warscheinlich in schritten aufgehoben werden.
Das ist der Unterschied zwischen Castro un Maduro. Der greise Opa hat geschnallt, dass das Schaffott für den Oberpfosten aus Caracas bereitsteht—–und rechtzeitig das Ruder herumgerissen!