Venezuela: Weitere Gouverneure verbieteten Warteschlangen vor den Supermärkten – Update

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Realität in Venezuela: Warteschlangen vor den Geschäften (Foto: Archiv)
Datum: 11. Januar 2015
Uhrzeit: 19:10 Uhr
Leserecho: 7 Kommentare
Autor: Redaktion
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Zu Beginn des neuen Jahres setzt sich die Misswirtschaft in Venezuela fort. Inzwischen protestieren immer mehr Bürger des südamerikanischen Landes über die sozialen Netzwerke, der Hashtag #AnaquelesVaciosEnVenezuela verbuchte seit dem 2. Januar bereits knapp 200.000 Tweets und soll die katastrophale Versorgungslage im erdölreichsten Land der Welt belegen. Nutzer sozialer Netzwerke berichten darüber, dass die Nationalgarde mehrere Personen festgenommen und abgeführt hat. Diese hatten Fotos von den Warteschlangen und den Protesten vor den Supermärkten gemacht. Julio Cesar León Heredia, Chavista und Gouverneur des Bundesstaates Yaracuy, hat die nächtlichen Warteschlangen vor den Supermärkten nun verboten.

twitter

Über seinen Twitter-Account gab er die Entscheidung bekannt und sprach unter anderem von einer Verletzung der öffentlichen Ordnung. Die zulässigen „Wartenstunden“ sind nun offiziell von 07:00 Uhr Ortszeit bis zur Schließung der Supermärkte. Zudem vertritt Cesar die Meinung, dass die nächtlichen „Schlangensteher“ die Waren unrechtmäßig erwerben und zu spekulativen Preisen weiterveräußern.

Bevölkerung protestiert gegen Mangelwirtschaft – Update

Update 13. Januar

Francisco Rangel Gómez, Gouverneur des Bundesstaates Bolívar, hat das nächtliche Schlangestehen ebenfalls verboten. „Ab sofort sind die nächtlichen Warteschlangen verboten. Es ist erwiesen, dass 80% derjenigen, die außerhalb der Handelszeiten Schlange stehen, Wiederverkäufer sind“, so Rangel Gómez. Am Dienstagnachmittag hat Stella Lugo de Montilla, Gouverneurin von Falcón, ebenfalss nächtliche Warteschlangen verboten.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    VE-GE

    Ja genau so muss er es machen dann dauert es nicht mehr lange bis zum Buergerkrieg

  2. 2
    Venezuela

    langsam frage ich mich, was diese Typen ohne Twitter machen würden?

    • 2.1
      Caramba

      Na das liesse sich doch rausfinden, Anonymus sei Dank, oder?

  3. 3
    Herbert Merkelbach

    Es muss schon ziemlich peinlich für eine Regierung sein, wenn die Bevölkerung nach Lebensmittel anstellen muss. Verständlich, dass sie das Fotografieren verhindern möchte. Leider ist gerade das in der heutigen Zeit kaum unmöglich. Wer will das Aufnehmen von Bildern durch versteckte Kameras, smart phones und was es sonst noch alles gibt, verhindern?

  4. 4
    hugo

    welche öffentliche ordnung ?

    die gibt es hier schon ein paar jahre nicht mehr.

  5. 5
    alexandro

    Der ist ja noch blöder als sein Oberer, kein Wunder ist ja auch ein Chavista der Hereda, auch einer aus der Zunft der Burros

  6. 6
    paulo

    DIESE SAUBLÖDEN ROTHEMDEN ÜBERTREFFEN SICH NUN ABER SCHON SELBER MIT IHREN ENTSCHEIDEN.
    DIE GRÖSSTEN MENGEN AN SUBVENTIONIERTEN WAREN WIRD JA WOHL KAUM VON JENEN PERSONEN ZU SPEKULATIONSZWECKEN GEKAUFT, DENN DIE MEISTEN ZWECKENTFREMDETEN WAREN WERDEN GAR NIE AUF VENEZOLANISCHEN BODEN GEBRACHT; SONDERN WOHLWEISLICH DIREKT AN DIE ENDGLÜLTIGEN ABNEHMER UMGELEITET. MAN DARF WOHL AUCH DARAUF HINWEISEN, DASS SEHR VIEL DES TEUER EINGEKAUFTEN BENZINS WOHL NIEMALS VENEZOLANISCHEN BODEN SIEHT; DENN KOLUMBIEN DECKT JA BEKANNTLICH CA. 40% IHRES BEDARFS UEBER VENEZUELA HÖCHSTSUBVENTIONIERTES BENZIN.

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