Mexiko: 14 tote Grauwale in Baja California Sur
Tod der bereits stark verwesten Tiere wahrscheinlich auf natürliche Ursachen zurückzuführen (Foto: Profepa)
Nach Angaben der mexikanischen Umweltbehörde „Procuraduría Federal de Protección al Ambiente“ (PROFEPA) sind an den Ufern der Laguna Ojo de Liebre nahe der Stadt Guerrero Negro (Baja California Sur) 14 Grauwale (13 Kälber und ein Erwachsenes Tier) und im Sumpfland 16 Meeresschildkröten tot aufgefunden worden. Experten der Behörde und der Nationalen Kommission für Naturschutzgebiete (CONANP) gehen davon aus, dass der Tod der bereits stark verwesten Tiere auf natürliche Ursachen zurückzuführen ist.
Sie wiesen darauf hin, dass in diesem Gebiet häufig Walkälber verloren gehen oder von der Mutter verlassen werden. Dadurch erhalten sie keine ausreichende Ernährung (im Durchschnitt 200 Liter Muttermilch täglich) und verenden. Die entdeckten Meeresschildkröten (Chelonia midas agassizii) wiesen keine Verletzungen auf, waren von Wildtieren (Kojoten) allerdings bereits zerstückelt worden.
Die Spezialisten nehmen als Todesursache der gefundenen Tiere eine Hypothermie von kalten Temperaturen an. Diese wurden von mehreren Kaltfronten in den letzten Monaten in den nördlichen Teilen von Baja California Sur verursacht. Bereits im Januar 2014 wurden in dieser Region 17 tote Meeresschildkröten entdeckt, die niedrigen Temperaturen zum Opfer gefallen waren.
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