Am Dienstag (20. Januar 2015) trifft Außenminister Steinmeier seinen mexikanischen Amtskollegen José Antonio Meade Kuribreña zu einem Gespräch im Auswärtigen Amt in Berlin. Im Mittelpunkt des Gesprächs werden neben der Vertiefung der deutsch-mexikanischen Beziehungen aktuelle Entwicklungen in Mexiko, der lateinamerikanischen Region sowie das gemeinsame Engagement im Rahmen der Vereinten Nationen stehen.
Die Wirtschaftsbeziehungen zwischen Deutschland und Mexiko sind sehr dynamisch und sind vor allem von hohen und weiter wachsenden deutschen Investitionen in Mexiko geprägt. Der Handelsaustausch erreichte 2013 ein Volumen von rund 17,2 Milliarden USD. Insbesondere die Chemie-, Pharma- und Elektroniksparte sowie vor allem die Automobilindustrie sind Schwerpunkte im bilateralen Handel. Deutschland ist der wichtigste Handelspartner Mexikos in der EU.
Rund 1.300 Firmen mit deutscher Kapitalbeteiligung sind im mexikanischen Wirtschaftsministerium registriert – konzentriert vor allem auf die Sektoren Automobil- und Automobilzulieferindustrie sowie Pharma, Chemie und Logistik. Das akkumulierte Kapital der deutschen Firmen beträgt nach Schätzungen der deutschen Auslandshandelskammer (CAMEXA) ungefähr 25 Mrd. USD. Die deutschen Firmen beschäftigen mehr als 120.000 Mitarbeiter in Mexiko.
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