Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan hat seine Tour durch Lateinamerika begonnen und hat am Dienstag (10.) in der kolumbianischen Hauptstadt Bogotá seinen Amtskollegen Juan Manuel Santos getroffen. Beide diskutierten unter anderem Fragen/Themen des Terrorismus und unterzeichneten sieben bilaterale Abkommen (Tourismus, Kultur, militärische Zusammenarbeit, Landwirtschaft und Wirtschaft). Erdoğan wird nach seiner Abreise aus Bogotá auch Mexiko und Kuba besuchen. Nach dem Treffen am Sitz der kolumbianischen Regierung richteten beide Staatschefs ein paar Worte an die internationalen Medienvertreter.
Erdoğan betonte, dass der Terrorismus kein lokales Thema ist. „Auch wir haben fast 40 Jahre darunter gelitten“, so der zwölfte Präsident der Türkei. Er fügte hinzu, dass „dies ein Problem von internationaler Reichweite sei“. Beide Staatsoberhäupter betonten auch die Öffnung des Tourismus zwischen den beiden Ländern. Laut Erdoğan könnten in den nächsten Jahren schätzungsweise 25.000 kolumbianische Touristen in die demokratische Republik in Vorderasien und Südosteuropa reisen.
Kolumbien und der Türkei unterhalten seit April 1959 diplomatischen Beziehungen. Seit 2010 hat die Regierung in Ankara eine Botschaft in Bogotá.
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