Die Regierung des zentralamerikanischen Landes Nicaragua hat am Freitag (13.) den Bau des Wasserkraftwerks „Aguas El Carmen“ bekannt gegeben. Das Wasserkraftprojekt wird von der niederländischen Entwicklungsbank (Banco Holandés de Desarrollo, FMO) zusammen mit anderen lokalen und regionalen Partnern finanziert, kostet rund 330 Millionen US-Dollar und soll nach seiner Fertigstellung etwa 10% der Binnennachfrage nach Elektrizität decken.
„Dies ist ein wichtiges strategisches Projekt. Die Kosten für die Anlage, die rund 85 Megawatt Energie erzeugen wird, belaufen sich auf etwa 330 Millionen US-Dollar“ gab Álvaro Baltodano, Delegierter des Präsidentialamtes für Investitionen in Nicaragua, auf einer Pressekonferenz bekannt. Nach seinen Worten werden die Machbarkeitsstudien und Vorarbeiten für dieses Projekt, das sich im Norden des Landes am Río Grande de Matagalpa befinden wird, in etwa 18 Monaten abgeschlossen sein – die Bauzeit der Anlage wird auf rund drei Jahre geschätzt.
Nach Abschluss der ökologischen und sozialen Bewertungskriterien soll der Bau des Wasserkraftwerks beginnen und etwa 500 direkte und 1.000 indirekte Arbeitsplätze schaffen. Laut Ernesto Martínez Tiffer, CEO der staatlichen nicaraguanischen Elektrizitätsgesellschaft (ENEL), deckt Nicaragua aktuell 49% der benötigten Energie aus fossilen Brennstoffen und 51% aus erneuerbaren Quellen. Die wichtigste erneuerbare Energiequelle ist demnach Erdwärme mit 16,72%, gefolgt von Windkraft (14,87%), Wasser (12,16%) und Biomasse (7,25%). Zwischen 2019 und 2020 wird erwartet, dass Nicaragua 80% seiner benötigten Energie aus erneuerbaren Quellen bezieht. Nach offiziellen Angaben verfügt Nicaragua über eine Energieabdeckung von 80%.
Tja, liebe Leute aus Venezuela. Nicht alle sind so blöd wie ihr. Bald könnt ihr euer Öl alleine saufen!!!!!!