Außenminister Steinmeier in Brasilien: Schwierige Lage in Venezuela angesprochen

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Außenminister Steinmeier diskutiert mit Präsidentin Rousseff auch die schwierige Lage in Venezuela (Foto: Roberto Stuckert Filho/PR)
Datum: 14. Februar 2015
Uhrzeit: 15:00 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Außenminister Frank-Walter Steinmeier hält sich vom 12. bis 16. Februar zu Gesprächen in Lateinamerika auf. Die erste Station seines Besuchs war Brasilien: In der Hauptstadt Brasilia hat Steinmeier unter anderem Staatspräsidentin Dilma Roussef und Außenminister Mauro Vieira getroffen. Im Anschluss geht es für den deutschen Außenminister weiter nach Peru und Kolumbien. Steinmeier hat sich am Freitagmorgen (13.) Ortszeit zunächst zu einem Gespräch mit Präsidentin Dilma Roussef getroggen. Teil des intensiven Austauschs im Amtssitz der Präsidentin war auch die Lage in Europa. Im Fokus dabei vor allem die Krise in der Ukraine und die Vereinbarungen von Minsk vom Vortag. Zudem ging es um die wirtschaftliche Lage in Europa. Aber auch der lateinamerikanische Kontinent war Gegenstand der Unterredung – hier vor allem die schwierige Situation in Venezuela und in Argentinien, sowie die jüngsten Entwicklungen auf Kuba.

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Die bilateralen Beziehungen bildeten einen weiteren Schwerpunkt der Gespräche: Beide würdigten den guten Zustand des deutsch-brasilianischen Verhältnisses. Zudem kündigten sie die ersten bilateralen Regierungskonsultationen an. Diese sollen Mitte August in Brasilien abgehalten werden. Um die weitere Verdichtung des deutsch-brasilianischen Verhältnisses ging es auch im Anschluss mit Außenminister Mauro Vieira. Der erst vor gut einem Monat ernannte brasilianische Außenminister Vieira empfing mit Steinmeier seinen ersten ausländischen Amtskollegen im „Palácio do Itamaraty“, dem von Oscar Niemeyer erbauten Außenministerium im Herzen Brasilias. Eine weitere Premiere bildet die deutsch-brasilianische Absprache eines sogenannten „Working Holiday“-Programms, das beide Außenminister am Rande ihrer Begegnung unterzeichneten. Dies solle dem gestiegenen Interesse junger Menschen Rechnung tragen: Künftig solle es besser möglich sein, für eine zeitweise Arbeitsaufnahme in das jeweils andere Land zu gehen. Außenminister Steinmeier nannte diese Vereinbarung „einen wirklichen Fortschritt“.

Außenminister Steinmeier wird auf seiner Lateinamerika-Reise von einer namhaften Wirtschafts- und Kulturdelegation sowie von Abgeordneten aller Fraktionen begleitet. In Brasilia fanden parallel spezifische Programme für die jeweiligen Delegationsmitglieder statt. Zudem traf sich Außenminister Steinmeier mit dem brasilianischen Planungsminister, Nelson Barbosa, im Beisein von deutschen und brasilianischen Unternehmerinnen und Unternehmern zum Gespräch.

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