„Putschversuch“ in Venezuela: Deutsche Politiker äußern Solidarität mit Opposition

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Julio Borges, nationaler Koordinator der Oppositionspartei Primero Justicia (Foto: MUD)
Datum: 19. Februar 2015
Uhrzeit: 15:56 Uhr
Leserecho: 4 Kommentare
Autor: Redaktion
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Die internationale Gemeinschaft bezeugt weiterhin ihren Widerstand gegen die kürzlich erfolgten Anschuldigungen von Präsident Nicolas Maduro gegen Julio Borges, nationaler Koordinator der Oppositionspartei „Primero Justicia“. Dieser soll laut Parlamentspräsident Diosdado Cabello angeblich an einem Putschversuch gegen das Regime beteiligt gewesen sein. Ein festgenommener Divisionsgeneral und Mitglied der Regierungspartei (Maximiliano Hernández Vázquez) hatte Borges belastet. Dieser soll für die Auswahl der taktischen Ziele verantwortlich gewesen sein. Nach Anschuldigungen des Regimes wollten Kräfte der Luftwaffe den Regierungspalast in Caracas und sogar regierungsnahe Medienhäuser bombardieren.

Anlässlich dieser Anschuldigungen hat Manfred Weber, Mitglied des Europäischen Parlaments und Vorsitzender der EVP-Fraktion im Europaparlament, auch im Namen der 220 Mitglieder der Europäischen Parlamentariergruppe seine Solidarität hinsichtlich der unbegründeten Anschuldigungen der venezolanischen Regierung gegenüber Julio Borges bekundet.

„Primero Justicia“ bezeichnete dies als ist ein weiteres Beispiel dafür, wie die demokratische Welt die Praktiken der venezolanischen Regierung verurteilt. Das Links-Regime versucht demnach abweichende Meinungen zu kriminalisieren und verfolgt diejenigen, die anders denken. Ein Sprecher der Oppositionspartei betonte einmal mehr, dass sie keine Angst habe und auch weiterhin auf den Straße für einen demokratischen Wandel, den alle Venezolaner verdient haben, kämpfen werde.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Venezuela

    „Ein festgenommener Divisionsgeneral und Mitglied der Regierungspartei (Maximiliano Hernández Vázquez) hatte Borges belastet.“

    lol

  2. 2
    Manuel Neuer

    Wie in der Ostzone „müssen“ Offiziere in der Regierungspartei sein!!!!!!!!!!!!!!!!

  3. 3
    Cabello

    Ich unterscheide nicht zwischen linken oder kommunistischen Vollpfosten: Depp ist Depp.

    Fakt ist, jederzeit auch nachlesbar: Maduro sprach von einem Tucano-Kampfflugzeug, welches Bomben über Caracas abwerfen sollte. Als ihn die Presse darauf hinwies, dass es in Venezuela kein einsatzbereites Flugzeug dieses Typs gibt, ruderte er und seine genauso dummen Knechte nach: Es sollte aus dem Ausland kommen. In einem Interview gab Vizeaußenminister Calixto Ortega wortwörtlich bekannt:

    In der Luftwaffe haben wir eine besondere Situation. 200 oder 300 Männer zu Fuß oder in Autos können keine größeren Probleme verursachen, sie können sehr schnell gestoppt werden. Mit einem einzigen Flugzeug und zwei Mann Besatzung aber, die vielleicht zwei, drei Schüsse abgeben, kann man Chaos provozieren. Was sie damit bezwecken, ist, im Ausland den Eindruck zu vermitteln, dass die Regierung stürzt. Die Soldaten sind ja auch nichts anderes als Venezolaner aus Fleisch und Blut, die nur eben die militärische Karriere gewählt haben. Und unter allen Menschen, seien es Soldaten, Priester oder Journalisten, gibt es auch immer welche mit Schwächen. Natürlich verfügt Präsident Maduro über sehr viel mehr Detailinformationen als ich, aber ich bin mir hundertprozentig sicher, dass diese Offiziere nicht einmal Zugriff auf ein Flugzeug hatten. Deshalb hieß es ja auch, dass das Flugzeug – es sollte sich um eine Tucano handeln – eventuell aus dem Ausland, aus einem Nachbarland, kommen würde.

    Selbst der dümmste Linkspfosten sollte merken, was da für ein Kacke aus dem Wasserkopf von Ortega sickert.

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