2014 wurde in der Schweiz weniger Schokolade verkauft als im Vorjahr. Zudem griffen die Konsumentinnen und Konsumenten vermehrt nach Importprodukten. In den beiden wichtigsten Exportmärkten ging der Absatz von Schweizer Schokolade spürbar zurück. Mit dem guten Exportgeschäft in anderen Ländern konnte insgesamt dennoch eine Mengen- und Umsatzsteigerung erzielt werden. Im laufenden Jahr erhöht die Frankenstärke den Importdruck weiter. Das mit der Währungsproblematik erschwerte Exportgeschäft wird durch den ungenügenden Rohstoffpreisausgleich zusätzlich belastet.
Die 18 Schweizer Schokoladehersteller erzielten im Jahr 2014 ein insgesamt zufriedenstellendes Resultat. Mit einer um knapp 4’900 Tonnen auf 183‘738 Tonnen gesteigerten Verkaufsmenge konnte der Branchenumsatz um 2,7 % auf 1’728 Millionen Franken erhöht werden. Im Inlandmarkt und in den wichtigsten Exportmärkten Deutschland und Grossbritannien sind aber deutliche Rückschläge zu verzeichnen. Absatzsteigerungen in anderen Exportmärkten sorgten insgesamt dennoch für ein Mengen- und Umsatzwachstum. Der Anteil des Auslandabsatzes an der Gesamtproduktion ist mit 62,8 % (Vorjahr: 61,2 %) weiter angestiegen.
Die asiatischen und amerikanischen Exportmärkte verzeichneten ein erfreuliches Wachstum. So sind insbesondere in Kanada, auf den Philippinen, in den Vereinigten Arabischen Emiraten, in China, Brasilien, Russland und in Singapur zweistellige Zuwachsraten zu verzeichnen. Unter den europäischen Märkten legten vor allem Italien und Belgien zu. Auch in Frankreich und in Österreich sind nach den Rückschlägen vom Vorjahr wieder Zuwächse zu verzeichnen.
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