Venezuela: Festgenommene US-Missionare haben das Land verlassen

bethel

Missionare stammten aus der Evangelischen Freikirche in Bethel (Foto: Facebook)
Datum: 01. März 2015
Uhrzeit: 10:15 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Am Mittwoch (25. Februar) haben die venezolanischen Behörden vier Missionare aus dem US-Bundesstaat North Dakota festgenommen und mehrere Tage lang verhört. Nach Angaben von Bruce Dick, Ältester der Evangelischen Freikirche in Bethel in der Stadt Devils Lake, konnten die drei Männer und eine Frau das südamerikanischen Land am Samstagmorgen (28.) Ortszeit per Flugzeug verlassen und wurden mit einem zweijährigen Einreiseverbot belegt. Laut Dick arbeiteten die Missionare seit dem Jahr 2002 in Ocumare de la Costanorte, einer kleinen Küstenstadt im Norden des Bundesstaates Aragua, mit örtlichen Partner-Kirchen zusammen.

Venezuelas Präsident sieht sich von Feinden umzingelt, befürchtet den Sturz seines längst gescheiterten „Sozialismus des 21. Jahrhunderts“. Systembedingter Lieblingsfeind des auf Kuba geschulten Nicolás Maduro sind dabei die USA, die sich inzwischen fast wöchentlich abstrusen Vorwürfen ausgesetzt sehen. Maduro beschuldigt Washington, mit lokalen Oppositionsgruppen zusammenarbeiten um einen Staatsstreich und Bombenanschläge auf den Präsidentenpalast vorzubereiten. In der Vergangenheit festgenommene und der Spionage verdächtigte US-Amerikaner wurden jeweils nach mehreren Tagen wieder in die Freiheit entlassen – sie waren harmlose Touristen.

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