„Bloomberg-Elends-Index“: Venezuela und Argentinien belegen letzte Plätze

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Menschenschlangen vor Lebensmittelläden sind in Venezuela Realität (Foto: Archiv)
Datum: 04. März 2015
Uhrzeit: 13:06 Uhr
Leserecho: 1 Kommentar
Autor: Redaktion
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Auf dem „Bloomberg-Elends-Index 2015“ der Volkswirtschaften mit den schlechtesten Perspektiven belegen Venezuela, Argentinien und Südafrika die letzten Plätze. In Venezuela wird das Elend als besonders groß bezeichnet (Summe von Inflationsrate, Arbeitslosenquote, Stagnation der Wirtschaft). Aus wirtschaftswissenschaftlicher Sicht ist der Elends-Index weder akzeptiert noch brauchbar, zeigte sich aber in der Vergangenheit als guter Indikator bei Wahlen. Ist der Index hoch, werden Regierungen öfter abgewählt als dies bei niedrigem Stand der Fall ist.

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„Die Inflation ist eine Krankheit, die eine Gesellschaft zerstören kann“, waren die Worte von Milton Friedman, am 16. November 2006 in San Francisco verstorbener Nobelpreisträger für Ökonomie. Friedman wird neben John Maynard Keynes als der einflussreichste Ökonom des zwanzigsten Jahrhunderts angesehen. Der „Misery Index“ von Bloomberg für das Jahr 2015 hat eine einfache Gleichung: Arbeitslosenquote + Veränderung des Verbraucherpreisindex = Elend.

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    Herbert Merkelbach

    „Ein Hoch auf den Sozialismus des 21. Jahrhunderts“. Dieser befriedigt wirklich die elementarsten Bedürfnisse der Menschen. „Sollte da jemand anderer Meinung sein?“.

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