Venezuela: Starker Rückgang bei Ticket-Verkäufen der Airlines
Flüge nach und von Venezuela sind für Fluggesellschaften schon lange kein lukratives Geschäft mehr (Foto: Archiv)
Die Anzeigetafeln am Flughafen Maiquetía Simón Bolívar bleiben zunehmend leer: Immer weniger Flugzeuge aus dem Ausland steuern die venezolanische Hauptstadt Caracas an. Flüge nach und von Venezuela sind für Fluggesellschaften schon lange kein lukratives Geschäft mehr. Erschwerend kommt hinzu, dass das linksregierte Land Schulden in Höhe von fast vier Milliarden US-Dollar bei den Airlines hat. Nach dem Krebstod von Regierungschef Hugo Chávez geriet alles außer Kontrolle. Eine Inflationsrate von weit über 60 Prozent und ein Staatsdefizit von 15 Prozent des Bruttoinlandsprodukts sind nur zwei Anzeichen davon.
Nach Angaben des Dachverbandes der Fluggesellschaften „International Air Transport Association“ (IATA) fielen die Ticket-Verkäufe im Januar „gewaltig gegenüber Januar 2014“. Demnach wurden im ersten Monat des laufenden Jahres 50.131 Einheiten verkauft – im Vergleich zu 219.534 im Januar 2013.
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