Politische Parteien und Sektoren der Zivilgesellschaft haben für den kommenden Sonntag (15.) zu einer Massendemonstration gegen Brasiliens Präsidentin Dilma Rousseff aufgerufen. Es wird erwartet, dass landesweit Zehntausende von Menschen auf die Straße gehen, um den Rücktritt von Rousseff zu fordern. Zur massiven Mobilisierung wurde in den sozialen Netzwerken aufgerufen, Unterstützung sicherten die Sozialdemokratische Partei Brasiliens (PSDB) und Oppositionsführer Aécio Neves, Hauptkonkurrent von Rousseff bei den Wahlen im vergangenen Jahr, zu.
Bereits vor einer Woche war es zu spontanen Protestaktion gegen die Regierung gekommen. Als Präsidentin Rousseff eine Rede zum Internationalen Frauentag hielt, schlugen Zehntausende von Bürgern Töpfe- und Pfannen in den Städten Belém, Belo Horizonte, Brasilia, Curitiba, Fortaleza, Goiania, Maceio, Porto Alegre, Recife, Rio de Janeiro , São Paulo, Sao Luis und Vitória. In São Paulo, wo ein Großteil der Bevölkerung die Opposition unterstützt, wurden Stimmen für ein Amtsenthebungsverfahren gegen Rousseff laut.
Der südamerikanische Riese durchlebt ein von großer Unsicherheit geprägtes politisches Klima. Die “Petrolão”-Affäre bringt Brasiliens Regierungslager zunehmend unter Druck – nachdem der Oberste Gerichtshof Untersuchungen gegen 47-Politiker, darunter 12 Senatoren und 22 Abgeordnete, wegen angeblicher Beteiligung am Korruptionsskandal der staatlichen Petrobras angeordnet hat. Viele der Beschuldigten gehören zu der regierenden Arbeiterpartei oder Vertragsparteien, die die Koalitionsregierung bilden. Rousseff war über mehrere Jahre Aufsichtsratschefin von Petrobras, gegen sie wird in der Sache derzeit aber nicht ermittelt. Ein Großteil der brasilianischen Bevölkerung glaubt der Regierungsschefin allerdings nicht, dass sie von allem nichts gewusst habe.
Nach dem dem Vorbild anderer Staaten wie Venezuela, hat auch Brasilien mit der Partei PT (Arbeiterpartei) den Sozialismus versucht. Die Ausplünderung der Naturquellen (Petrol) hat zwar einigen wenigen Armen etwas geholfen und ihnen eine heilere Welt vorgespielt. Nun sitzen die Armen aber da und müssen enttäuscht feststellen, dass diese mit Sozialprogrammen versprochene Welt nicht existiert. Zwar hilft Brasilien mit dem letzten Geld noch Angola, Bolivien, Venezuela und Kuba. Aber auch diese teuren Experimente werden scheitern, denn allen Armen zu einem „angemessenen“ sozialen Lebensstandard zu verhelfen, ist auch mit etwas Petrol nicht zu bewerkstelligen. Zumal der Oelpreis eher weiter sinken wird und die Staatsschulden in Dollar geschuldet sind. Die Armen müssten produktiv werden und nicht mit sozialen Geschenken geblendet werden. Aber das ist nicht mit Planwirtschaft und politischen Dogmen zu realisieren, sondern mit Produktivität und Motivation. Beides Werte, die gewissen linken Politikern wie Dilma Rouseff fremd sind.
Sie haben vollkommen Recht. Mit Almosen an die Armen ist niemandem geholfen. Das ist aber die „crux“. Lass die Armen arm bleiben und mach ihnen immer wieder Versprechen, die nie eingehalten werden, so erhält man sich sein Wahlpotential.
Wohin die Planwirtschaft geführt hat, das wissen wir alle. Gefordert sind Bildung, Ausbildung, Privatinitiative in der Wirtschaft, eine freie Marktwirtschaft, auch ausländische Investitionen sind erwünscht.
Es ist bedauerlich, dass seit dem Jahr 1991 als das Arbeiter- und Bauernparadies UdSSR von der Bildfläche verschwand, die „Roten“ nichts dazugelernt haben.
ist es doch mehr als fraglich, dass gegen so viele politiker ermittelt werden soll, nicht aber gegen jene person, welche ja den ganzen sauladen geführt hatte und ihm vorsass „vorsitzende“.
wenn brasilien es nicht schaft, diese korrupte bande von regierungsmitglieder zu entlassen und ihrer gerechten strafe zuzuführen, wie soll denn dann dieses grossartige land jemals zur ruhe kommen?
man kann in der geschichte zurückblicken so lange wie man will!
alle sozialistischen systeme haben generell unter dem vorwand des sozialismus die staatsresourcen ausgeplündert, das volk geknechtet, die opposition unterdrückt und den staat zugrunde gerichtet….
AUSNAHMSLOS